Categories: Unternehmen

Gegen Windows: IBM präsentiert neue Server für den Mittelstand

IBM hat neue Einstiegslösungen im Bereich integrierte Serversysteme für den Mittelstand vorgestellt. Das Angebot wurde auf Basis einer Untersuchung mit 1200 Entscheidern mittelständischer Unternehmen erstellt. Big Blue will daraus erfahren, dass das Segment integrierter, einfach zu nutzender Server angesichts steigender Komplexität beim Betrieb von x86-Systemen steigende Beachtung findet.

Man habe sich daher dazu entschieden, mittelständischen Unternehmen eine Alternative zu Windows-basierten Servern anzubieten, so IBM: KMU-Kunden können jetzt ein „All-in-one“-System für ihr Geschäft auf einer Per-User-Basis kaufen. Die neue System-i-Express-Lösung ist für fünf bis 40 Anwender gedacht. Ebenso neu ist ein zweites Modell, das für den darüber liegenden Mid-Market entworfen wurde. Beide neuen Systeme nützen den Power5+-Prozessor.

„Alle mittelständischen Unternehmen haben eine Sache gemeinsam – die Notwendigkeit, Kunden schnell bedienen und für Wachstum bereit zu sein“, sagt Mark Shearer, General Manager für System-i-Server. Mittelständler arbeiteten oft in Umgebungen mit keinem oder sehr wenig IT-Personal und beschränkten Ressourcen. Das durchschnittliche Unternehmen mit weniger als einhundert Beschäftigten verfüge im Schnitt über sieben Server. Mit dem Einsatz von windowsbasierten Server-Systemen seien Mittelständler von Personal- und Ressourcekosten für das Verwalten und Patchen von multiplen Servern für jeden Geschäftsbereich im Unternehmen stark belastet. Das zeige beispielsweise die Webseite von Secunia bei Microsoft Windows Server 2003 Standard Edition.

Das „System i Express“ enthält einen Workload-Manager, der es erlaubt, multiple Anwendungen unabhängig auf einem System laufen zu lassen – anstatt einen neuen Server aufzubauen, wenn eine neue Anwendung benötigt wird.

Die System-i-Express-Angebote, die Modelle 515 und 525, werden voraussichtlich Ende April verfügbar. Der Preis für das System i 515 Express (für fünf bis 40 Anwender) beginnt bei 7995 Dollar (US-Listenpreis) und enthält fünf User-Lizenzen. Weitere Lizenzen für je fünf User kosten 1250 Dollar.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

1 Tag ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

1 Tag ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

1 Tag ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

2 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

2 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

2 Tagen ago