Giesecke & Devrient (G&D) präsentiert auf der CeBIT erstmals die elektronische Bürgerkarte (European Citizen Card, ECC). Diese ist mit einer Reisefunktion (E-Pass) und einer elektronischen ID (E-ID) ausgestattet. Ziel des Projekts: Der Nutzer soll sich künftig online europaweit bei der Behörde seines Wohnorts ummelden und seine Identität bestätigen lassen, auf Webseiten chatten oder online einkaufen können.
Die zugrunde liegende Technologie sei jedes Mal die gleiche: Der Online-Provider erhält ein Zertifikat, das seine Authentizität bestätigt und in dem steht, welche Daten eines Anwenders er gemäß seines Geschäftsmodells benötigt. Dieses Zertifikat sendet der Online-Provider während einer Internet Transaktion an die Karte des Bürgers. Die Karte selbst kontrolliert, ob das Zertifikat echt ist.
Das Problem bei Vorgängen dieser Art: Bisher konnte das Zertifikat nur durch den PC verifiziert werden – der Anwender musste praktisch der benutzten Software vertrauen, was in einem Internet-Café kritisch sein kann. Auch werden bisher laut G&D sogenannte „Secure Channels“ nur zwischen Server und dem jeweiligen Browser, aber nicht zwischen dem Server und der Karte aufgebaut. Bei der Anwendung von EAC-online soll eine sichere Verbindung vom Online-Provider bis zur Karte gewährleistet sein.
CeBIT-Besucher können das System in Halle 7 an Stand D46 begutachten.
Weitere schwerwiegende Fehler stecken in Android 12 und 13. Insgesamt bringt der Mai-Patchday 29 Fixes.
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