Red Hat integriert KVM-Virtualisierung in Fedora 7

Red Hat will eine neue Virtualisierungstechnologie in seine Linux-Distribution Fedora integrieren. Kernel Virtual Machine (KVM) ermöglicht die gleichzeitige Ausführung mehrerer Betriebssysteme auf einem Linux-Rechner. „KVM wird in Fedora 7 enthalten sein“, sagte Red-Hat-CTO Brian Stevens.

Anfang Februar hatte Linux-Entwickler Linus Torvalds die Virtualisierungstechnik bereits in die Linux-Kernel-Version 2.6.20 eingebunden. Durch diesen Schritt wird die Wartung und Fehlerbeseitigung von Open-Source-Projekten in der Regel wesentlich vereinfacht. Stevens gefällt vor allem auch die technische Herangehensweise von Moshe Bar, dem CTO von KVM-Geldgeber Qumranet: „Er hat alles richtig gemacht.“

Dennoch komme die neue Virtualisierungstechnologie noch nicht an die Open-Source-Konkurrenz Xen heran, das als zentrales Feature in Red Hat Enterprise Linux 5 enthalten sein wird. „Ich schätze, es wird sicherlich noch ein Jahr dauern, bis KVM dort angelangt ist, wo Xen bereits heute steht“, sagte Stevens.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Salesforce: Mit Einstein GPT zurück auf die Überholspur?

Salesforce forciert den Ausbau seiner Industry Clouds. Mit ihrem Prozesswissen könnten deutsche IT-Dienstleister davon profitieren.

11 Stunden ago

Neue Backdoor: Bedrohung durch Malvertising-Kampagne mit MadMxShell

Bisher unbekannter Bedrohungsakteur versucht über gefälschte IP Scanner Software-Domänen Zugriff auf IT-Umgebungen zu erlangen.

2 Tagen ago

BSI-Studie: Wie KI die Bedrohungslandschaft verändert

Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.

2 Tagen ago

KI-Wandel: Welche Berufe sich am stärksten verändern

Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…

3 Tagen ago

Wie ein Unternehmen, das Sie noch nicht kennen, eine Revolution in der Cloud-Speicherung anführt

Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…

3 Tagen ago

Dirty Stream: Microsoft entdeckt neuartige Angriffe auf Android-Apps

Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.

3 Tagen ago