Paypal ändert Gebührensystem ab 15. Februar

Der Termin für die bereits im September angekündigte Änderung der Gebührenstruktur von Paypal steht jetzt fest. Ab 15. Februar bietet Paypal statt drei Kontotypen nur noch zwei Varianten an: das Paypal-Privatkonto und das Paypal-Geschäftskonto. Für den Zahlungsempfang werden dann bei beiden Konten Gebühren fällig, die es in der Einführungsphase nicht gegeben hatte.

So fallen innerhalb Deutschlands pro empfangener Zahlung Standardgebühren von 1,9 Prozent zuzüglich 35 Cent an, in Euro-Ländern 3,4 Prozent zuzüglich der 35 Cent und in Nicht-Euro-Ländern 3,9 Prozent plus die 35 Cent. Ab einem monatlichen Umsatz von 1001 Euro veringert sich der Prozentwert auf 1,6 Prozent plus 0,35 Euro, ab 50.000 Euro bis auf 0,9 Prozent plus 0,35 Euro je Überweisung. Für internatione Zahlungen gibt es ähnliche Abstufungen (siehe Übersicht).

Bei einem monatlichen Umsatz ab 1001 Euro und einer Mindestmitgliedschaft von 90 Tagen besteht zudem die Möglichkeit, einen Antrag auf Vorzugskonditionen zu stellen. Grundgebühren werden weiterhin nicht erhoben. Paypal bietet weiterhin kostenlos folgende Leistungen: Kontoeröffnung und Kontoverwaltung, Verkäuferschutz bei Zahlungsausfall, ein Risikomanagement und die Möglichkeit, kostenlos bei Ebay und in vielen Online-Shops zu bezahlen. Nach eigenen Angaben hat Paypal inzwischen mehr als drei Millionen Kundenkonten in Deutschland und über 123 Millionen Konten weltweit.

ZDNet.de Redaktion

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