Linksys stellt Iphone vor

Die Cisco-Tochter Linksys hat heute eine neue VoIP-Produktfamilie mit dem Namen Iphone angekündigt. Die Veröffentlichung macht es sehr unwahrscheinlich, dass Apples geheimnisvolles Ipod-Handy diesen Namen tragen wird.

Neu sind die meisten der vorgestellten Produkte jedoch nicht. Lediglich zwei neue Geräte ergänzen das Portfolio. Das CIT400 ist ein schnurloses Telefon mit integriertem Skype-Client. Per Ethernet wird es mit dem Internet verbunden, der Preis liegt bei 200 Dollar. Als zweites Neugerät bringt Linksys das Skype-Handy WIP320. Es funktioniert auf WLAN-Basis und ist für rund 220 Dollar zu haben.

Den Namen Iphone hatte sich Cisco bereits im Jahr 2000 schützen lassen. Die Handelsmarke Iphone gibt es sogar schon wesentlich länger. 1996 stellte Infogear ein Tischtelefon namens Iphone vor. Infogear wurde später von Cisco übernommen. Laut Linksys ist das Iphone Teil einer langfristigen Strategie zur Vernetzung von Privathaushalten. Genauere Details will das Unternehmen im Januar 2007 auf der CES verlautbaren.

Der Zeitpunkt für die Cisco-Tochter, ein Produkt mit diesem Namen auf den Markt zu bringen, scheint klug gewählt: In den vergangenen Wochen war in den Medien sehr viel über ein Mobiltelefon aus dem Hause Apple spekuliert worden. Die Marke Iphone hat dadurch einen erheblichen Bekanntheitsgrad erhalten. Wie Apple ein mögliches Handy nennen wird, bleibt abzuwarten. Der Ipod-Produzent könnte sich mit Cisco auch auf eine gemeinsame Verwendung des Namens einigen. Den Apfel im Logo teilt sich das Unternehmen bereits mit dem Beatles-Label Apple.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Jedes zweite Gerät mit Redline-Infostealer infiziert

Infostealer-Infektionen haben laut Kaspersky-Studie zwischen 2020 und 2023 um mehr als das sechsfache zugenommen.

1 Stunde ago

Kaspersky warnt vor kritischen Sicherheitslücken in Cinterion-Modems

Betroffen sind Millionen IoT- und M2M-Geräte Geräte weltweit. Unter anderem können Angreifer per SMS Schadcode…

6 Stunden ago

Google schließt Zero-Day-Lücke in Chrome

Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.

3 Tagen ago

KI erkennt Emotionen in echten Sportsituationen

Forschende des KIT haben ein Modell zur Emotionsanalyse entwickelt, das affektive Zustände ähnlich genau wie…

3 Tagen ago

Ermittlern gelingt weiterer Schlag gegen Ransomware-Gruppe LockBit

Sie decken die Identität des Kopfs der Gruppe auf. Britische Behörden fahnden mit einem Foto…

4 Tagen ago

Apple stellt neuen Mobilprozessor M4 vor

Er treibt das neue iPad Pro mit OLED-Display an. Apple verspricht eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber…

5 Tagen ago