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Schmuckstück: Designer-Handy Nokia 7370

Nokia war schon immer auf elegantes Handydesign bedacht. Die modische Produktreihe L’Amour setzt dem allerdings einen neuen Gipfel auf. Beispielsweise das Nokia 7380: Es sieht kaum noch wie ein Handy aus, hat keine Tastatur und nur ein winziges Display, das anstrengend für die Augen ist. Nun behauptet niemand, dass „modisch“ und „bequem“ Synonyme wären, aber selbst Nokia empfiehlt das 7380 eher als Zweitgerät.

Womöglich ist der beschränkte Einsatzzweck des 7380 der Grund, dass Nokia seine L’Amour-Produktreihe um das 7370 erweitert hat. Dieses Modell sieht tatsächlich wie ein Mobiltelefon aus, und das schwenkbare Design (zum ersten Mal bei Nokia) bringt die Multimediafunktionen des Handys besser zur Geltung. Die Tasten und Bedienelemente sind zwar nicht perfekt, und die Lautstärke bei Anrufen ist recht gering, aber das Nokia 7370 kann als attraktives Handy durch seine Funktionen und die Performance überzeugen.

Das schwenkbare Design ist bei Nokia durchaus eine Überraschung. Das Handy ist in Braun und bernsteinfarben erhältlich. Getestet wurde die braune Version. Beide Modelle stellen eine willkommene Abwechslung zum üblichen Schwarz und Silber dar. Wie beim 7380 sind beim 7370 Muster in die Oberfläche geätzt, was das Gerät noch attraktiver macht: Die braune Version ziert eine Reihe von Linien um das Display herum sowie auf der Rückseite des schwenkbaren Displays, während das bernsteinfarbene Modell hier ein Muster aus Blumen und Blättern zu bieten hat. Und wie beim 7380 ist auch die Rückseite des 7370 mit Kunstleder bezogen.

Mit Abmessungen von 8,9 mal 4,3 mal 2,3 Zentimetern ist das 7370 ungefähr genauso groß wie andere Schwenkhandys, beispielsweise wie das Sony Ericsson W600i. Mit einem Gewicht von 105 Gramm ist es etwas schwer für seine Größe, dafür liegt es aber auch solide in der Hand. Auch der Schwenkmechanismus macht einen robusten Eindruck, und wenn man die vordere Klappe öffnet, neigt sich diese leicht nach außen, wodurch sich das Handy ergonomisch an den Kopf anpasst. Aber wie beim W600i kann man das Oberteil auch hier nicht um volle 360 Grad drehen. Da sich alle Bedienelemente hinter der vorderen Klappe befinden, kann im geschlossenen Zustand weder telefoniert werden, noch kann man die Menüs benutzen. Merkwürdig ist, dass die Ausrichtung des Displays sich beim Öffnen ändert: Bei geschlossenem Oberteil steht das Display auf dem Kopf, wenn man das Handy so hält, dass das Nokia-Logo richtig herum zu sehen ist.

Apropos Display: Die Anzeige des 7370 ist recht attraktiv und eine willkommene Verbesserung gegenüber früheren Nokia-Modellen. Sie unterstützt 262.144 Farben und ist mit einer Diagonalen von 2 Zoll (240 mal 320 Pixel) hervorragend zur Anzeige von Fotos und für Spiele geeignet. Die Menüs bezüglich des Displays sind sehr benutzerfreundlich. Man kann die Dauer der Hintergrundbeleuchtung sowie die Schriftgröße ändern, nicht jedoch die Helligkeit.

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ZDNet.de Redaktion

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