Virtualisierung: Vmware und Microsoft im Vergleich

Nachdem eine virtuelle Maschine für die Serveranwendung konfiguriert wurde, erfolgt die Installation des Gastbetriebssystems. Nach dem virtuellen Einschalten der Gastmaschine sind in beiden Lösungen die Möglichkeiten des erstmaligen Bootens sehr vielfältig.

Neben der Installation von Originalmedien wie CD oder DVD kann man auch problemlos von ISO-Dateien starten, wenn das virtuelle Laufwerk an eine ISO-Datei gehängt wurde. Das Verwenden von ISO-Dateien von Netzwerklaufwerken ist unproblematisch.

Darüber hinaus bieten sowohl Microsoft als auch Vmware einen Netzwerk-Boot nach dem PXE-Standard an, was eine Integration in eine bestehende Infrastruktur erleichtern kann. Ebenfalls bieten beide Lösungsanbieter fertige Images mit den vorinstallierten Betriebssystemen inklusive Lizenz an.

Wichtige Zusatztools

Die Installation des Gastbetriebssystems erfolgt identisch mit einer Installation in einer nicht virtualisierten Umgebung. Nach dem Setup müssen im Gastbetriebssystem noch die virtualisierten Treiber installiert werden. Sie heißen bei Microsoft „VM Additions“ und bei Vmware „Vmware Tools“. Insbesondere die virtuellen SCSI- und Netzwerkadapter sind für die Performance von entscheidender Bedeutung.

Unter Windows als Gastbetriebssystem ist diese Installation besonders einfach. Nach der Erstinstallation meldet man sich als Administrator an und kann aus der Verwaltungsumgebung per einfachem Mausklick die Installation anstoßen, die dann unter dem Gastbetriebssystem Windows automatisch anläuft. Nach einem weiteren Neustart ist die Gastmaschine mit deutlich erhöhter Leistung lauffähig.

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ZDNet.de Redaktion

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