Keine Chance für 007: Die besten Antispyware-Tools

Leider sind Spyware und Co. sehr bekannte Übel und ständige Begleiter eines jeden Internetnutzers. Die Gefahr, dass sich bösartige Software auf dem Rechner einnistet, sensible Daten des Users ausspioniert und an den Absender der Spyware versendet, ist groß. Es gibt Möglichkeiten sich zu schützen: entweder offline bleiben oder auf Tools zurückgreifen, die den Computer überwachen und Malware erkennen.

Bösartige Software erkennen, dem User die wissenswerten Informationen dazu liefern und Optionen zum weiteren Vorgehen geben – all das gehört zu den Aufgaben von Antispywaretools. Ideal ist es, wenn die Programme die Software gleich entfernen oder unter Quarantäne stellen können.

Die Free-Version von Microworld Antivirus (MWAV) Escan entfernt keine bösartige Software, aber sie erkennt sie so gut wie kaum ein anderes Tool. Ergänzend zu einem der anderen hier vorgestellten Programme bietet MWAV einen leistungsstarken Schutz vor Bösewichtern unterschiedlichster Art. Viren, Spy- und Adware haben gegen diesen Scanner kaum eine Chance. Regelmäßige Updates runden das Angebot ab.

A-squared (A²) Free spürt neben Trojanern auch unzählige Würmer, Dialer und Spyware auf. Ein Scanner überprüft zunächst alle aktiven Programme und Dienste auf Befall. Danach kommen ausgewählte Laufwerke oder Ordner an die Reihe. A-squared greift auf Signaturen zurück, eine Art Fingerabdruck gefährlicher Dateien. Wird Malware gefunden, so entfernt die Freeware sie restlos vom System – auch Autostart-Einträge oder Manipulationen in der Registry werden korrigiert.

Lokale Festplatten, der Arbeitsspeicher und die Registry werden von Ad-Aware SE Personal Edition nach Spyware abgesucht. Das Tool erkennt und entfernt alle bekannten Vertreter dieser wissensdurstigen Spezies. Externe Laufwerke scannt das Tool genauso zuverlässig, wie es sicher die Speichermedien vor Spyware schützt. Seit Jahren ist Ad-Aware ein zuverlässiges Tool zum Schutz vor bösartiger Software.

Spybot – Search & Destroy erkennt nicht nur Spionage- und Werbekomponenten, die sich ins System eingenistet haben, sondern entlarvt auch Dialer-Programme, Keylogger und andere zwielichtige Prozesse. Das Besondere an Spybot ist, dass nicht alles, was das Tool aufspürt, bloß entfernt wird. Für einige Module stehen so genannte Dummy-Dateien zur Verfügung, die korrespondierenden Applikationen vorgaukeln, das System sei nach wie vor infiziert. Ursprünglich von Spyware durchsetzte Anwendungen sind so in aller Regel weiterhin funktionsfähig.

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ZDNet.de Redaktion

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