Nach knapp einem Jahr Entwicklungszeit hat die Stadtverwaltung von München nun begonnen, auf Arbeitsumgebungen systematisch Microsoft Windows durch einen linuxbasierten Client zu ersetzen. An der vorangegangenen Testphase hatten sich unter anderem der Oberbürgermeister Christian Ude sowie Bürgermeisterin Christine Strobl beteiligt. München plant bis zum vorläufigen Abschluss des Projekts im Jahr 2008 rund 80 Prozent der 14.000 Arbeitsplatzrechner auf den Open-Source-Client zu migrieren.
Mit der begonnenen Umstellung sollen nun auch die Anlaufschwierigkeiten vergessen sein, mit dem das Projekt seit seinem inoffiziellen Beginn im Jahr 2002 zu kämpfen hatte. „Die grundsätzlichen Überlegungen und die ersten öffentlichen Berichte gehen zwar auf 2002/2003 zurück. Mit der tatsächlichen Entwicklung des Clients haben wir nach der Ausarbeitung und Begutachtung des Feinkonzepts allerdings erst Mitte 2005 begonnen“, relativiert Florian Schiessl, stellvertretender Leiter des Linux-Client-Teams der Münchner Stadtverwaltung, die lange Vorlaufzeit. „Die weiche Migration über einen längeren Zeitraum hinweg, war allerdings von Anfang an vorgesehen“, so Schiessl.
München zählt zusammen mit der Stadt Wien im deutschsprachigen Raum zu den Vorreitern, was den Umstieg auf Open-Source-Lösungen in der Stadtverwaltung betrifft. Erst kürzlich hatte der IT-Beauftragte der Stadt Wien die Einführung von MS Office 2007 und Vista als willkommenen Anlass bezeichnet, um Windows-basierte Arbeitsplätze auf Open-Source umzurüsten.
Weitere schwerwiegende Fehler stecken in Android 12 und 13. Insgesamt bringt der Mai-Patchday 29 Fixes.
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