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Blackberry-Konkurrenz: Nokia E61

Der Markt für mobile E-Mails wird derzeit von Research in Motion (RIM) mit seinen Blackberry-Geräten beherrscht. Inzwischen gibt es jedoch reichlich Konkurrenz, und Nokia ist entschlossen, sich einen Platz in diesem Markt zu sichern. Die Nokia-Geräte der Modellreihe E wurden entwickelt, um diesem Ziel näher zu kommen: Die Reihe umfasst vier Series-60-Symbian-Handys, wobei das E61 (hier besprochen) den Blackberry-Geräten am stärksten ähnelt.

Design

Mit seinem quergestellten Bildschirm und der vollständigen QWERTZ-Tastatur erinnert das E61 nicht nur an das klassische Blackberry-Design, sondern auch an das aktuelle Motorola Q. Durch sein Gewicht (144 Gramm) und seine Maße (69,7 mal 117 mal 14 Millimeter) ist das E61 zu groß, um bequem in eine Hemd- oder Hosentasche zu passen. Das trifft jedoch auf seine wichtigsten Mitbewerber ebenfalls zu. Obwohl das E61 zunächst einfach anmutet, zeigt die nähere Betrachtung, dass Nokia sich bei der Gestaltung erhebliche Mühe gemacht hat.

Anders als beim Blackberry gibt es kein Rad, mit dem sich der Benutzer von einer Anwendung zur nächsten bewegt. Stattdessen wird hier ein Mini-Joystick verwendet, mit dem man einen Cursor über den Bildschirm führt und zum Auswählen drückt.

Der Joystick wird von zwei großen, schmalen Tasten flankiert. Mit einer davon gelangt man in das Nokia-Menü mit seinen bekannten Ordnern und an die darin enthaltene Software. Mit der anderen Taste wird die Messaging-Software aufgerufen, mit der SMS, MMS und E-Mail-Nachrichten verfasst und lesen werden können. Neben der E-Mail- und der Menü-Taste befinden sich zwei Paare länglicher, dünner Tasten: Zwei davon sind verschiedenen Funktionsmenüs zugeordnet, während die anderen beiden zum Annehmen und Beenden von Anrufen dienen.

Der TFT-Bildschirm ist mit seiner Auflösung von 320 mal 240 Pixeln klar, scharf und hell. Er ist weit besser in der Darstellung komplexer Informationen wie etwa Kalendereinträgen, als es die kleineren Bildschirme der anderen Telefone der 60er-Serie sind. Auch wenn es Probleme mit dem Web-Browser gab (siehe unten), leistet der querformatige Bildschirm im Allgemeinen sehr gute Dienste.

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ZDNet.de Redaktion

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