Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) fordert ein rasches Gesetz gegen Phishing. Denn immer mehr Internetnutzer in Deutschland werden offenbar zu Opfern der betrügerischen Attacken im Web. Eine Erhebung des Bitkom hat ergeben, dass die Zahl der Betroffenen im ersten Halbjahr 2006 um bis zu 50 Prozent zugenommen hat. Am höchsten war der Anstieg an Phishing-Opfern im Gebiet Berlin. Bernhard Rohleder, Geschäftsführer des Bitkom, verlangt nun von den Regierungsparteien, den Betrug mit vertraulichen Kundendaten und Passwörtern so schnell wie möglich unter Strafe zu stellen.
„Die Betrüger gehen immer professioneller vor, so dass selbst aufgeklärte User häufig darauf hereinfallen“, sagt Volker Kitz, Telekommunikationsexperte beim Bitkom. Im Durchschnitt entsteht pro Fall ein Schaden in Höhe von 4000 Euro. Anzeigen gegen die Versender der Phishing-Mails bleiben meist erfolglos, da es in Deutschland noch kein klares Gesetz gibt, das die Internet-Betrügereien regelt. Der Bitkom kritisiert, dass ein aktueller Gesetzesentwurf zur Computerkriminalität den Datenklau nicht eindeutig zur Straftat erklärt.
Nutzer-Aufklärung sei natürlich wichtig, doch die Situation werde zunehmend schwierig, da die gefälschten Webseiten, die beispielsweise Geheimzahlen abfragen, oft kaum noch als solche zu erkennen wären, meint Kitz. Doch es handelt sich nicht nur um ein deutsches Problem. Jüngste Schätzungen von Verbraucherschützern in den USA ergaben, dass der jährliche Schaden durch Phishing allein in den Vereinigten Staaten inzwischen in die Milliarden geht. Statistiken der Anti-Phishing-Arbeitsgruppe APWG zeigen, dass die Daten-Attacken im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Drittel zugenommen haben. Pro Monat tauchen derzeit etwa 12.000 Phishing-Seiten auf, die meistens nur wenige Tage aktiv sind.
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