Categories: MobileNotebook

Monster-Notebook mit 20-Zöller: Dell Inspiron XPS M2010

Als Dell das Konzept des XPS M2010 auf der CES 2006 vorstellte, erwartete kaum jemand, die Marktreife dieses Geräts zu erleben. Ein 20-Zoll-Notebook mit einem Gewicht über 8 Kilo und abnehmbarer Tastatur, das konnte man nicht ernst nehmen. Dell hat aber Mut bewiesen: Das Gerät ist jetzt im Online-Shop des Direktanbieters erhältlich.

Design

Das XPS M2010 ähnelt keinem bisher je gesehenen Notebook. Geschlossen erinnert es an eine große Aktentasche, nicht zuletzt wegen des ledernen Tragegriffs, dessen silberne Halterung sich halb über die Seiten erstreckt. Am Griff und in der Mitte der Abdeckung hat Dell sein Logo platziert. Auch das industriell wirkende Graphit unterscheidet sich deutlich vom sonst üblichen schwarzen Finish.

Im Gegensatz zu anderen Geräten der XPS-Serie verwendet das M2010 Haken, um die Abdeckung geschlossen zu halten. Sie wirken allerdings etwas zerbrechlich und könnten sich bei ständigem Gebrauch als Schwachstelle erweisen. Die Unterseite ist glatter als üblich. Hier findet man lediglich eine Entriegelung für den Akku, einen einzelnen Ventilator und einen runden Subwoofer.

Öffnet man die Abdeckung, wirkt das XPS schon weit eleganter. Der 20-Zoll-Bildschirm beeindruckt. Er wird von einer Halterung auf Augenhöhe gebracht – so muss man sich nicht über das Notebook beugen, um etwas zu erkennen. Durch die entspannte Sitzhaltung kann man auch über einen längeren Zeitraum am M2010 arbeiten. Die Bildschirmhalterung lässt sich zudem in der Höhe und nach vorn beziehungsweise hinten verstellen.

Der Bildschirmhalter ist nach oben, unten, vorne und hinten verstellbar.

Der Einschaltknopf findet sich ganz rechts auf der Basis des Notebooks. Links daneben sitzt ein Knopf, der das Media Center von Windows aufruft, und Statusleuchten ganz links informieren über Aktivitäten von Bluetooth, Wi-Fi, Festplatte sowie über die Stromversorgung. Der M2010 setzt ein ungewöhnliches optisches Laufwerk ein: Medien werden von oben geladen und laufen dann zwischen zwei durchsichtigen Elementen, sodass man die CD im Inneren drehen sehen kann.

Das DVD-Laufwerk schiebt sich angenehm surrend aus der Notebook-Basis nach oben.

Page: 1 2 3

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Wie ein Unternehmen, das Sie noch nicht kennen, eine Revolution in der Cloud-Speicherung anführt

Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…

2 Stunden ago

Dirty Stream: Microsoft entdeckt neuartige Angriffe auf Android-Apps

Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.

6 Stunden ago

Apple meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im zweiten Fiskalquartal

iPhones und iPads belasten das Ergebnis. Außerdem schwächelt Apple im gesamten asiatischen Raum inklusive China…

6 Stunden ago

MadMxShell: Hacker verbreiten neue Backdoor per Malvertising

Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.

21 Stunden ago

April-Patches für Windows legen VPN-Verbindungen lahm

Betroffen sind Windows 10 und Windows 11. Laut Microsoft treten unter Umständen VPN-Verbindungsfehler auf. Eine…

21 Stunden ago

AMD steigert Umsatz und Gewinn im ersten Quartal

Server-CPUs und Server-GPUs legen deutlich zu. Das Gaming-Segment schwächelt indes.

1 Tag ago