Die vergangene Woche bekannt gewordene Lücke in der Kopierschutzkette von HD-DVD wurde nun geschlossen. Wie Intervideo, Hersteller der Abspielsoftware WinDVD, bekannt gab, wurde mit einem Patch die Screenshotfunktion von Windows außer Kraft gesetzt. In Tests haben Computertechniker herausgefunden, dass die hochauflösenden Filme mit Hilfe der automatisierten Screenshotfunktion illegal kopiert werden können. Dieses Loch sei nun gestopft, so Intervideo.
Nach Angaben des Softwareunternehmens schaltet die neue Version 7.5 B41.071 die Screenshotfunktion bei WinDVD ab. Mit dieser konnten unter Umgehung der Kopierschutzverfahren HDCP und AACS alle vorhandenen HD-Bilder einzeln eingelesen und wieder zusammengesetzt werden. Den Angaben zufolge arbeitet die neue Version nicht mehr mit dem Video Mixing Renderer 9 (VMR-9) sondern im Video-Overlay-Modus. Dieser setzt einen neuen Grafikkartentreiber im betroffenen Toshiba Notebook Qosimo G30 voraus. Nebenbei habe Intervideo mit seinem WinDVD-Update auch noch einige Wiedergabefehler in Verbindung mit HD-DVD-Spielfilmen beseitigt.
Die den ersten Blu-ray-PCs beiliegende WinDVD-Version wurde noch nicht aktualisiert – betroffen ist der Sony-Desktop-PC VGC-RC 204. „Das Gerät ist momentan darauf ausgelegt, dass der Anwender seine eigenen Daten brennen kann“, erklärte Sony-Sprecher Andreas Schober. Zudem sind noch keine Filme auf Blu-ray auf dem heimischen Markt erhältlich, wodurch die Lücke aktuell noch kein Problem darstellen würde. Man sei jedoch mit der Behebung beschäftigt, meinte der Sprecher.
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