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Windows schön verpackt: Das Klapphandy Qtek 8500 im Test

Nach zögerlichen Anfängen ist inzwischen ein großes Sortiment Windows-Mobile-basierter Smartphones auf dem Markt. Alle deutschen Mobilfunkprovider haben entsprechende Geräte im Angebot. Bei den immer populäreren Klapphandys mit dem Microsoft-System herrschte bis jetzt dagegen Ebbe: In diesem Bereich gibt es bis jetzt nur das schon etwas ältere Motorola MPx 220. Der taiwanesische Smartphone-Spezialist HTC hat mit dem StrTrk ein neues Klappgerät entwickelt, das diese Lücke füllen soll. Es wird in Deutschland als Qtek 8500 verkauft.

Das Äußere sowie die Tasten des Qtek 8500 erinnern stark an das erfolgreiche Motorola Razr V3. Auch die Abmessungen von 95 mal 51 mal 16 Millimeter und das Gewicht von 99 Gramm weichen kaum davon ab.

Optisch und haptisch hinterlässt das in Qtek 8500 einen hervorragenden Eindruck: Das Gehäuse besteht aus Metall sowie einem harten, geriffelten Kunststoff. Es ist sehr solide und lässt sich auch beim Druck mit dem Daumen kein Knarzen entlocken. Auch das Gelenk, gerade bei einem Klapphandy ständig beansprucht, ist robust. Defekte sind hier wohl nur nach Anwendung roher Gewalt zu erwarten.

Auf dem Deckel befinden sich die Linse der 1,3-Megapixel-Kamera sowie ein 1,2-Zoll-Farbdisplay mit 128 mal 128 Pixeln Auflösung, das hinter einer runden, verspiegelten Fläche zu finden ist. Auf dem Mini-Screen werden Uhrzeit, eingehende Anrufe und SMS angezeigt. Durch die darunter liegenden Steuerungstasten lässt sich das Qtek 8500 auch sehr gut als MP3-Player nutzen. Das Display zeigt dann die notwendigen Informationen.

An der Seite ist der größte Fehler zu sehen, den sich HTC bei der Entwicklung des 8500 geleistet hat: Entgegen der Gepflogenheiten des Unternehmens kommt statt eines Mini-USB-Anschlusses eine proprietäre Version zum Einsatz, die spezielle Kabel erforderlich macht. Erschwerend kommt hinzu, dass es sich dabei um die einzige physikalische Schnittstelle der Gerätes handelt: Ladegerät, Synchronisationskabel und USB-Headset (es ist kein Kopfhörerausgang vorhanden) müssen hier angebunden werden. Glücklicherweise kommt das Gerät für die drahtlose Nutzung von Stereo-Headsets mit dem Bluetooth-Profil A2DP.

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ZDNet.de Redaktion

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