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Mobile Spitzentechnik: Apple Macbook Pro 17 Zoll im Test

Im Betrieb leistet sich das Macbook Pro keine Aussetzer. Die WLAN-Verbindung ist auch nach dem schnellen Aufwachen aus dem Standby-Modus sofort verfügbar und stabil. Bei Windows-Notebooks ist das keine Selbstverständlichkeit. Zu bemängeln ist indes, dass sich das Notebook an der Unterseite relativ stark erwärmt. Für das morgendliche Surfen im Bett oder auf anderen weichen Unterlagen ist das Macbook Pro 17 Zoll daher schlecht aufgehoben.

Die Anwendungs-Performance des Geräts erreicht das Niveau vergleichbarer Windows-Notebooks. Die Akku-Leistung ist mit 2:24 Stunden akzeptabel und liegt im Durchschnitt von 17-Zoll-Geräten, die wegen des großen Displays besonders energiehungrig sind.

In einigen wesentlichen Bereichen kann sich das Macbook Pro 17 Zoll von Windows-Geräten jedoch abheben. Vor allem in Sachen Software-Ausstattung ist es vergleichbaren Windows-Geräten überlegen. Nicht nur, dass das Betriebssystem Mac OS X schon in etwa den Leistungsumfang und die Usability bietet, die Microsoft allenfalls mit Vista nächstes Jahr erreichen will. Auch die Ilife-Suite stellt in seiner Konzeption und Funktionsvielfalt wie auch der leichten Bedienbarkeit eine Referenz für eine gelungene Software-Entwicklung dar. Zudem gesellen sich noch einige innovative Hardware-Features, wie dem magnetischen Stromstecker und der bei Dunkelheit automatisch Hintergrund-beleuchteten Tastatur.

Fazit

Die gebotenen Leistungen des Highend-Notebooks von Apple spiegeln sich auch im Preis wieder: Mit über 2700 Euro schlägt das Macbook Pro 17 Zoll zu Buche. Das ist nicht wenig, aber dennoch nicht zu viel für ein Gerät, das zuverlässig und schnell seinen Dienst verrichtet und zudem leicht zu bedienen ist.

Wem die auf der Mac-Plattform gebotene Programm-Vielfalt nicht ausreicht, kann auf dem Macbook Pro auch Windows installieren. Im Notfall kann man so eine nur auf der Microsoft-Plattform verfügbaren Applikation auch auf dem Mac ausführen. Außer bei 3D-Spielen dürfte das aber nur selten der Fall sein, da für Apple-Systeme genügend Programme zur Verfügung stehen. Insgesamt bleibt das edle 17-Zoll-Notebook von Apple auch nach dem zweiten Blick begehrenswert. Der sehr gute Eindruck wird allerdings durch eine relativ kurze Garantiezeit von nur einem Jahr getrübt. Die Verlängerung auf drei Jahre ist immerhin möglich, kostet aber zusätzlich 427 Euro.

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ZDNet.de Redaktion

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