Collax möchte Linux einfacher machen

„Collax macht Linux simpel“ ist das Credo des jungen deutschen Unternehmens Collax, das seit Mai 2005 Linux-basierte Serverlösungen für klein- und mittelständische Unternehmen entwickelt. „Linux hat das Problem, dass es zu komplex und zu kompliziert ist. Dadurch trauen sich vor allem kleinere Unternehmen kaum, Linux-Server zu installieren, denn dazu hat man bisher entweder ein paar Linux-Gurus im eigenen Haus gebraucht oder viel Geld für Support ausgeben müssen“, erklärt Collax-CEO Olaf Jakobi heute in Wien. Als Lösung preist Collax seine Serverprodukte an, denn „wer einen Router konfigurieren kann, der bringt auch unser Produkt zum Laufen“, so Jakobi.

Mit dem Collax Business Server (CBS) soll Linux soweit vereinfacht werden, dass ein IT-Administrator ohne Linux-Kenntnisse den Server installieren kann. „In unseren Systemen sind die Linux-Komponenten quasi versteckt. Sichtbar ist nur die einfach zu bedienende Benutzeroberfläche, über die webbasierend alle Funktionen gesteuert werden, die notwendig sind. Darunter sind alle Serveranwendungen gebündelt, untereinander verzahnt und fest in das Betriebssystem integriert. Der Anwender kommt mit Linux somit gar nicht in Berührung“, so Jakobi. Der CBS kann zudem individuell auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt werden. Darüber hinaus sei er schnell zu installieren, einfach zu warten, kostengünstig und offen für alle Netze und x86-Hardwareplattformen“, so der CEO weiter.

Angesprochen auf Unterscheidungsmerkmale gegenüber Linux-Mitbewerbern, nennt der Collax-Chef die Vorauswahl der Applikationen für den Kunden: „Wir nehmen den Unternehmen die Entscheidung ab, welche Applikationen für ihre Bedürfnisse optimal wären und implementieren diese in das System. Zudem wird bei allen Updates, bevor wir sie zur Verfügung stellen, von unseren Technikern überprüft, ob die Gesamtlösung nach wie vor reibungslos funktioniert.“ Aufwendige und kostenintensive Supportanfragen würden somit weitgehend vermieden.

ZDNet.de Redaktion

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