McAfee patentiert Update-Verfahren für mobile Endgeräte

Der Sicherheitsspezialist McAfee hat vom US-Patentamt ein Patent zugesprochen bekommen, in dem eine Methode zur Softwareaktualisierung bei mobilen Endgeräten beschrieben wird. Es handelt sich dabei um eine allgemeine Technik, mit der Software drahtlos auf die Geräte übertragen wird. Welche Produkte damit genau gemeint sind, erklärte McAfee nicht näher. Bei drahtlosen mobilen Endgeräten stelle sich das Problem, dass diese oft nur für kurze Zeit online seien beziehungsweise die Übertragung oft unterbrochen werde. McAfee meistert diese Herausforderung mit einer portionsweisen Übertragung.

Das Verfahren vergleicht laut McAfee die Versionsnummer der zu aktualisierenden Software mit der aktuelleren Version derselben Datei auf einem anderen Gerät. Somit soll verhindert werden, dass versehentlich eine neuere Software durch eine ältere Fassung überschrieben wird. Zudem deckt das Patent die Möglichkeit ab, Software-Aktualisierungen zu unterbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen zu können.

Durch die patentierte Technik soll laut McAfee-Manager Victor Kouznetsov gewährleistet werden, dass Geräte stückweise auf dem neuesten Stand gehalten werden können, sobald Updates erhältlich sind. Dabei wird die Datei in Portionen auf das mobile Gerät geladen und darauf zwischengespeichert. Wird die Übertragung unterbrochen, so kann das Senden bei Wiederaufbau der Verbindung jederzeit fortgesetzt werden. Dabei werden nur Teile geschickt, die noch nicht übertragen wurden. Sobald die neue Version komplett auf das Mobilgerät gespielt ist, wird die alte Fassung der Datei ersetzt.

ZDNet.de Redaktion

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