Skype weitet kostenpflichtiges Angebot aus

Der VoIP-Anbieter Skype hat heute die neue Betaversion 2.5 freigegeben. Wenngleich Hersteller in der offiziellen Aussendung bemüht ist, die inkludierten kostenlosen Dienste zu betonen, weist die Liste an vorgestellten Neuerungen vor allem auf verbesserte Funktionalitäten des kostenpflichtigen Skypeout-Services hin.

Dieser ermöglicht die Kommunikation mit Telefon- und Mobilanwendern außerhalb des Skype-Netzes zu wesentlich geringeren Preisen als über herkömmliche Telefondienstleister. Integrierte SMS-Versandmöglichkeiten, ein lokal angepasstes Bezahlsystem sowie der einfache Zugriff auf Outlook-Kontakte sollen Anwendern die kostenpflichtigen Zusatzoptionen schmackhaft machen.

„Alle Dienste, die bisher kostenfrei waren, werden auch in der neuen Programmversion so bleiben“, ortet Skype-Sprecher Tim von Törne keine Strategieänderung. „Vielmehr wollen wir das bestehende Feature-Set um zusätzliche Kommunikationsmöglichkeiten wie SMS-Versand erweitern“, so von Törne weiter. Dass beispielsweise der SMS-Versand nicht kostenlos angeboten werden könne, da Skype dafür selbst bezahlen müsse, sei für Anwender sicherlich nachvollziehbar, so der Sprecher. Neben der Integration von Outlook-Kontakten in der Skype-Software soll eine überarbeitete Einwahlmaske die Skypeout-Bedienung erleichtern.

Neuerungen erwarten Anwender allerdings auch im kostenfreien Bereich. So verspricht die individuelle Konfiguration der Interneteinstellungen ein verbessertes Management der Gesprächsqualität. Darüber hinaus sollen gesammelte Kontakte einfacher in Gruppen zusammengefasst und mit Freunden und Verwandten geteilt werden können. Gruppen-Chats und Konferenzschaltungen können laut Skype dadurch mit nur einem Klick initialisiert werden. Für die nötige Übersicht sorgt eine ebenfalls neue Funktion, die das Bild des gerade sprechenden Teilnehmers aufleuchten lässt.

ZDNet.de Redaktion

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