Nach einem Bericht der Website Think Secret hat Apple das Entwicklerteam auf gelöst, das für die Programmierung der RAW-Workflow-Software Aperture zuständig war. Dieser Schritt könnte eine Reaktion auf die Ankündigungen des Partners Adobe sein, wichtige Anwendungen auf die Intel-Plattform zu portieren.
Die betroffenen Mitarbeiter seien entweder in andere Teams integriert oder freigesetzt worden. Eine Stellungnahme von Apple steht noch aus.
Aperture hatte seit seiner Vorstellung im letzten Jahr mit Problemen zu kämpfen. So waren darin einige schwere Fehler zu finden und es lief nicht nativ auf den intelbasierten Macs, deren Markteinführung vorgezogen wurde. Zudem brachte der wichtige Apple-Partner das Programm Lighroom gegen Aperture in Stellung.
Erst diesen Monat hat Apple mit Aperture 1.1 eine Updade der RAW-Workflow-Software vorgestellt, das auch nativ auf den intelbasierten Apple-Rechnern läuft. Anwender der ersten Version können sich die Software herunterladen und erhalten zudem einen Gutschein über 180 Euro, da die Software für Neukunden statt 479 Euro nur noch 299 Euro kostet.
Auch die Ankündigung von Adobe, wichtige Anwendungen wie Photoshop auf die neue Mac-Plattform zu portieren, könnte Apple zum Rückzug aus dem Geschäft mit RAW-Software bewogen haben. Möglicherweise will Steve Jobs dem engen Partner mit seiner Lösung Lightroom keine allzu große Konkurrenz machen.
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