Studie: 78 Prozent der Unternehmen nutzen VoIP

Nach einer kürzlich von Integrated Research durchgeführten Studie nutzen 78 Prozent der Grossunternehmen IP-Telefonie. Der Hauptgrund dafür sind IP-Anwendungen und erweiterte Kommunikationsleistungen wie IP-basierte Videokonferenzen.

„Aus den Ergebnissen der Studie für das Jahr 2004 ging hervor, dass die Schlüsselfaktoren für den Übergang zur IP-Telefonie einerseits Betriebskostenreduktion und andererseits die Wahrnehmung von IP-Telefonie als zeitgemäße Alternative aufgrund erweiterter Funktionen, wie etwa Videokonferenz, waren. Meiner Meinung nach wurden diese Aussagen von den Ergebnissen der Studie 2005 bestätigt und ich glaube, dass sie weiterhin die Schlüsselfaktoren bleiben“, sagte Nathan Brumby, Geschäftsführer IP-Telefonie bei Integrated Research.

70 Prozent der Befragten bekundeten sofortiges Interesse für IP-basierte Videokonferenzen, was eine klare Bereitschaft zur Nutzung der erweiterten Leistungsfunktionen der IP-Telefonie im Vergleich zu konventioneller Telefonie zeigt. 78 Prozent der Befragten befanden sich in verschiedenen Implementierungs-
oder Einführungsstadien von Voice over IP. Lediglich sechs Prozent äußerten Unsicherheit bezüglich einer Einführung dieser Technologie.

Ein Prozent aller Anwendungen erwiesen sich als Fehlschlag. Von diesen versagte die Hälfte während der Test- oder Pilotphase, der Rest kurz nach dem Produktiveinsatz. „Diese Zahl zeigt, wie wichtig eine Evaluierung vor dem Einsatz sowie die Verwendung spezieller Managementwerkzeuge sind“, so Brumby. „Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die befragten Personen nun auch erkannt haben, dass Systemleistungsüberwachung von Anwendungen und Netzwerken der Schlüsselfaktor für eine erfolgreiche Implementierung von IP-Telefonie ist. Dies steht im Gegensatz zur noch immer weit verbreiteten und irreführenden Auffassung, dass bestehende Datenmanagementwerkzeuge für diesen Zweck geeignet sind.“

Die vollständigen Ergebnisse der IP-Telefonie-Marktstudie 2005 stehen im Internet zum Download. Dazu ist aber eine vorherige Registrierung notwendig.

ZDNet.de Redaktion

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