Intel hat auf dem derzeit in San Francisco stattfindenden Intel Developer Forum eine Kooperation mit Transitive bekannt gegeben. Das Startup-Unternehmen soll eine Software entwickeln, die die Ausführung von RISC-Programmen auf Itanium- und Xeon-CPUs ermöglicht. Sie werde noch 2006 erscheinen.
„Intel finanziert die Entwicklung und gibt uns Zugriff auf Ingenieure“, beschreibt Transitive-CEO Bob Wiederhold die Kooperation. Der Chiphersteller werde auch bei der Vermarktung helfen. Intel hofft, auf diese Weise Unternehmenskunden den Umstieg auf die hauseigenen Server-Plattformen Xeon und Itanium schmackhaft zu machen.
Das erste Kunde von Transitive war Silicon Graphics. Zielsetzung war, für die MIPS-Plattform geschriebene Anwendungen auch auf den neuen Itanium-Servern ausführen zu können. Auch die Apple-Software Rosetta, die die Nutzung von Power-PC-Programmen auf x86-CPU möglich macht, basiert auf Transitive-Technik.
Auf welche der in Frage kommenden RISC-Plattformen die Kooperation abzielt, ist bislang nicht bekannt. Die wahrscheinlichsten Kandidaten wären Sparc von Sun, PA-RISC und Alpha von HP, Power von IBM und MIPS von SGI. Die Ausführung von Software auf anderen Plattformen erleichtert Übergänge wie den von Apple zu x86-Architektur, zieht aber häufig Performanceeinbußen nach sich.
Intel-Manager Kirk Skaugen zeigte sich aber zuversichtlich. Man erwarte bei der Ausführung von RISC-Binaries auf Itanium-CPUs eine „hervorragende Performance“. Das Produkt soll 2006 auf den Markt kommen.
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