QSC: VoIP-Orientierung zahlt sich aus

QSC hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz um 33 Prozent auf 194,4 Millionen Euro gesteigert. Hauptsächlich habe man von der nachfragegerechten Umstellung des Netzes auf VoIP profitiert, sagte Markus Metyas, QSC-Finanzvorstand.

„Das spart nicht nur Kosten im eigenen Betrieb, sondern bietet auch unseren Kunden Vorteile“, erklärt Metyas weiter. Immer mehr Kunden wollten über die Internet-Leitung telefonieren und könnten das nun mit nur einem Produkt durchsetzen. Geschäftskunden könnten damit im Infrastrukturbereich sparen, da Telefon und PC nicht mehr extra verkabelt sein müssen, so Metyas.

Im Zuge des Netzausbaus investierte QSC im vergangenen Jahr 19,4 Millionen Euro, 2004 knappe 15 Millionen Euro. Für dieses Jahr plant das Unternehmen Investitionen in Höhe von 20 bis 25 Millionen Euro.

QSC scheint mit seiner Strategie richtig zu liegen: Das EBITDA-Ergebnis stieg um 81 Prozent auf 5,8 Millionen Euro an. Damit verbesserte sich auch das Konzernergebnis. Dem Unternehmen ist es gelungen, seine Schulden von 21,6 Millionen auf 18,2 Millionen Euro zu senken.

Den Löwenanteil am Umsatz 2005 machte dabei wie im Vorjahr das margenträchtige Geschäft mit Großkunden aus. In diesem Feld ist der Umsatz um 55 Prozent auf 51,5 Millionen Euro gewachsen. Eine noch bessere Bilanz zeigte sich nur im Wholesale/Reseller-Segment: Im vergangenen Jahr erhöhte sich hier der Umsatz um 65 Prozent auf 30,2 Millionen Euro.

Zum Jahresende will QSC die Gewinnschwelle erreichen. Das Unternehmen erwartet einen Umsatzanstieg auf über 240 Millionen Euro und ein EBITDA-Ergebnis von 15 bis 20 Millionen Euro. Die stärksten Mitbewerber am Markt sind T-Systems, T-Com und Arcor.

ZDNet.de Redaktion

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