Dem neuesten Bericht der Anti-Phishing Working Group (APWG) zufolge ist zwischen November und Dezember 2005 die Anzahl betrügerischer Phishing-Websites dramatisch gestiegen. Obwohl im gleichen Zeitraum das Gesamtaufkommen an Phishing-E-Mails gesunken ist, konnte die APWG im Dezember insgesamt 7197 gefälschte Websites erfassen – rund 55 Prozent mehr im Vergleich zum Vormonat.
Schuld daran sei die plötzliche Verfügbarkeit so genannter „Phishing Kits“, also Software-Tools, mit denen auch technisch unbedarfte Personen Phishing-Sites erstellen und verwalten können. Nach Informationen des Internet-Sicherheitsspezialisten Websense zählt das „Rock Phish Kit“ zu den populärsten Anwendungen dieser Gattung. Forscher des Unternehmens haben das Tool erstmals im November gesichtet.
Joel Camissar, Country Manager für Australien bei Websense, vergleicht die gegenwärtige Situation mit der vor einigen Jahren, als Software-Bausätze für Windows-Schädlinge auftauchten. „Die Kommerzialisierung dieser neuen Phishing-Tools ist ähnlich dem, was wir damals im Antiviren-Geschäft gesehen haben, als die Programme zur Erstellung von Massenmailer-Würmern populär geworden sind. Wir sehen hier eine Parallele in der Phishing-Welt, wodurch diese Techniken immer mehr zum Mainstream gehören.“
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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