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CIOs sind zu gestresst für eine effektive IT

CA hat den CIO IT-Management-Index veröffentlicht, eine Studie, die das Forschungsunternehmen MORI mit Sitz in London unter 130 CIOs in England und Irland durchführte. Die Studie zeigt, dass IT-Leiter derzeit mit dem Management der IT so stark beschäftigt sind, dass sie sich nicht mehr in der Lage sehen, eine effektive IT-Governance umzusetzen. Dabei sind es vor allem zwei Aktivitäten, die für die erfolgreiche Realisierung einer IT-Governance stehen: Erstens ist die IT wie ein Unternehmen zu führen. Zweitens muss die IT-Abteilung sicherstellen, dass dem Unternehmen eine hohe Service-Qualität geboten wird.

Laut Studie halten IT-Leiter den Mangel an ausreichenden Informationen über ihre IT-Assets und die Beanspruchung durch die kontinuierliche Einführung neuer Technologien für die größten Herausforderungen der kommenden zwölf Monate. Diese beiden Faktoren stellen das größte Hindernis dar, die IT-Abteilung wie ein Unternehmen zu führen.

Obwohl 88 Prozent der CIOs zustimmen, dass das Management der IT-Assets für eine gute IT-Verwaltung unabdingbar ist, haben über ein Drittel (35
Prozent) kein klares Bild von ihrer IT-Umgebung. 43 Prozent verfügen über weniger Asset-Informationen als sie sich wünschen.

Die große Zahl neuer Technologien, die dem IT-Bestand kontinuierlich hinzugefügt werden, bewirken ein noch unübersichtlicheres Bild. Mehr als die Hälfte der CIOs (53 Prozent) gibt an, während der letzten zwölf Monate eine beträchtliche Zahl an neuen Technologie-Lösungen eingeführt zu haben. Eine ähnlich große Zahl (48 Prozent) geht davon aus, in den kommenden zwölf Monaten eine ebenso hohe Zahl an neuen IT-Lösungen zu implementieren. Es überrascht deshalb nicht, dass ein Drittel (36 Prozent) der befragten CIOs die Einführung neuer Technologien im kommenden Jahr als eine der wesentlichen Herausforderungen bezeichnet.

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ZDNet.de Redaktion

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