Der Spiele-Verlag White Wolf Publishing, Herausgeber von Rollenspiel-Titeln wie „World of Darkness“ und „Vampire: Requiem“, ist eigenen Angaben zufolge Opfer eines Hackerangriffs geworden. Am 11. Dezember habe das Unternehmen eine Nachricht von einer „internationalen Hackergruppe“ erhalten, in der es hieß, dass die Webserver des Unternehmens kompromittiert worden waren. Dies teilte White-Wolf-Sprecherin Kelley Herman gestern mit.
Die Hacker hätten damit gedroht, gestohlene Kundendaten zu veröffentlichen, wenn sich der Spielehersteller weigere, einen höheren Geldbetrag zu zahlen. Die Höhe der Forderung hat White Wolf bislang nicht bekannt gegeben.
Doch das Unternehmen zahlte nicht. Daraufhin schickten die Hacker E-Mails an White-Wolf-Kunden, in denen sie den Empfängern die gestohlenen Kundendaten für 10 Dollar offerierten.
Wie viele Kunden von dem Hack betroffen seien, wollte Sprecherin Herman nicht sagen. „Wir haben unsere Kunden sofort kontaktiert und ihnen empfohlen, ihre Passwörter zu ändern.“ Nach einer gewissen Zeit sei es möglich, dass der von White Wolf zur Verschlüsselung der Passwörter verwendete Algorithmus geknackt wird. Dies stelle für jene Kunden eine Bedrohung dar, die etwa die gleichen Passwörter für Online-Banking oder Shopping-Transaktionen nutzen.
Um in die Server einzubrechen, hätten die Hacker einen Softwarefehler ausgenutzt, so Herman weiter. Der Online-Shop von White Wolf wurde vier Tage vom Netz genommen, während sich das Unternehmen mit dem Beheben der Lücke befasste. Nach bisherigen Erkenntnissen sei es den Hackern nicht gelungen, an Kreditkarteninformationen zu gelangen. Die amerikanische Bundespolizei FBI habe sich dem Fall angenommen.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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