Think Different: Apple Mac OS X auf x86-Plattform im Test

Die Installation von einer bootfähigen DVD dauert etwa zwei Stunden. Das System belegt auf der Festplatte 5,9 GByte Speicherplatz. Der parallele Betrieb von Windows und Mac OS X ist dank einem Bootmanager, der zusammen mit dem Apple-Betriebssystem installiert wird, problemlos möglich.

Für die Nutzung der 3D-Effekte muss ein entsprechender Grafikkartentreiber installiert werden. Mit einer ATI- oder Nvidia-Karte gelingt dies nicht. Apple hat die Entwickler-Plattform im Juni zusammen mit einem Intel-Mainboard und integrierter Grafik (Chipsatz 915G) ausgeliefert. Wird diese Plattform verwendet, sind die 3D-Effekte aktiv. Zudem kann man mit dieser Konfiguration auch die Bildschirmauflösung anpassen. Sämtliche Treiber werden auf der 915G-Plattform automatisch installiert. Die Soundausgabe funktioniert ebenso wie der Netzwerkzugriff.

Setup mit grafischer Benutzeroberfläche und leistungsfähigem Disk-Manager

Während des gesamten Setup-Prozesses steht übrigens eine grafische Benutzeroberfläche bereit. Dies macht die Einrichtung im Vergleich zu einem Windows-PC sehr einfach. Insgesamt muss der Anwender während der Installation deutlich weniger eingreifen. Wenn dies mal der Fall ist, stehen auch deutlich intuitivere Methoden zur Verfügung. Etwa bei der Angabe über die Zeitzone: Bei Windows muss man sie aus einer Liste auswählen. Bei Mac OS X klickt man auf einer Weltkarte einfach auf die Region, in der man sich befindet.

Auch die Partitionierung der Festplatte ist dank eines leistungsfähigen Disk-Utilities auf einfache Art und Weise möglich. Im Gegensatz zu Windows verlangt Mac OS X keine krypischen Angaben, sondern lässt den Anwender die Partition bequem mit der Maus auswählen. Die Größe der Partition mit der Maus justiert werden. Windows-Nutzer werden ebenso erstaunt über die Möglichkeit des Anlegens eines Images wie über die des Sicherns desselben auf ein CD-Rohling durch das Disk-Utlity sein. All dies ist bereits durch einfaches Starten der Setup-CD möglich. Ein Windows-Setup ist Lichtjahre von der Nutzerfreundlichkeit einer Mac-Installation entfernt.

Wird die mit Mac OS X x86 installierte Festplatte an ein anderes System angeschlossen, startet das Betriebssystem ohne zu murren. Lediglich die gleiche Namensgebung des PCs wird bemängelt und sofort geändert. Bei Windows wird lediglich über die Namensidentität hingewiesen, ohne dass der Fehler beseitigt wird.

Apple Mac OS X x86 läuft auch auf der AMD-Plattform.

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ZDNet.de Redaktion

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