Bessere Benutzeroberfläche mit ASP.NET erstellen

Wie bei den meisten Entwicklungsstrategien hat auch die Verwendung eines Datenbankservers zum Speichern und Verwalten von Bildern ihre Nachteile. Der offensichtliche Nachteil besteht darin, dass diese Strategie zusätzliche Ressourcen erfordert, da zwei unterschiedliche Sicherheitsumgebungen verwaltet werden müssen: der Datenbank- und der Webserver. Der größte Nachteil beim Speichern von Bildern mit SQL Server ist allerdings die Performance, wie die folgenden Überlegungen zeigen:

  • SQL Server teilt Bilder in Einzelteile auf, die auf Datenbankseiten passen. Damit wird das Wiederzusammenstellen der Bilder langsamer, als wenn diese ohne zusätzliche interne Struktur in einer Datei gespeichert würden.
  • In SQL Server gespeicherte Bilder werden an die Anwendung per TDS-Protokoll und die Datenzugriffs-APIs zurückgegeben. Auch diese sind für die Verarbeitung von Bildern nicht optimal und erzeugen einen zusätzlichen Verarbeitungsaufwand, der bei einer Datei nicht vorhanden wäre.

Dies sind zwar zwei erhebliche Nachteile, aber letztlich hängt alles von der Anwendung und ihrer Benutzung ab. Eine Anwendung für die Gehaltsabrechnung oder die Personalabteilung erfordert womöglich die zusätzliche Sicherheit und Verwaltbarkeit, die ein Datenbankserver bietet.

Kontrolle über die Website-Ressourcen

Dieser Ansatz zur Speicherung und Verwaltung von Bildern für Anwendungen in SQL Server bietet eine Möglichkeit, die Verwaltung von Bildressourcen, die von einer Anwendung genutzt werden, zu optimieren. Dies kann für Websites von Vorteil sein, bei denen sich die Bilder häufig ändern. Ein Beispiel dafür wäre eine Webseite der Personalabteilung, auf der Fotos der Mitarbeiter zu sehen sind. Diese Bilder müssen gelöscht werden, wenn ein Mitarbeiter die Firma verlässt, es müssen neue Bilder hinzugefügt werden, wenn neue Mitarbeiter angestellt werden, oder man muss sie aktualisieren, wenn ein Mitarbeiter ein aktuelleres Foto auf der Seite präsentieren möchte. Hier werden die Benutzer eine Web-Benutzeroberfläche (oder sogar eine Form-Oberfläche von Windows) bevorzugen, statt im Dateisystem nach den entsprechenden Dateien suchen zu müssen.

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ZDNet.de Redaktion

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