Java-Web Services mit Netbeans 4.1

Hierzu klickt man mit der rechten Maustaste auf den Projektknoten und wählt „New > File/Folder“. Aus der Kategorie „Web Services“ wählt man „Message Handler“ und klickt auf „Next“. Hier gibt man einen Namen und ein Paket für den Handler ein und klickt auf „Finish“.

Um den neuen Message-Handler auf den Web Service anzuwenden, wählt man den entsprechenden Web Service vom Web Services-Knoten im Projekte-Fenster aus und klickt mit der rechten Maustaste darauf. Aus dem Kontextmenü wählt man „Configure Handlers“ und klickt dann im Dialogfeld auf „Add“. Nun sucht man unter den Quellpaketen nach dem soeben erstellten Message-Handler. Diesen markiert man und klickt auf „OK“. Mit einem weiteren Klick auf „OK“ schließt man das SOAP Message-Handler-Manager-Fenster.


Abbildung 4: Eine Operation auswählen

Nun kann man das Projekt erneut ausführen und zum Runtime-Fenster der IDE wechseln. Dann klickt man mit der rechten Maustaste auf den Sun Java System Application Server-Knoten und wählt „View Server Log“. Unten im Output-Fenster sollte sich ein Eintrag vom SOAP Handler finden, der etwa wie folgt aussieht:



Das ist eine gute Nachricht, denn es bedeutet nicht nur, dass der Web Service läuft, sondern auch, dass der SOAP Message-Handler funktioniert. Nun wird es Zeit, den Web Service zu registrieren, sodass er von Clients genutzt werden kann. Hierzu wechselt man zurück zum Projekte-Fenster, klickt mit der rechten Maustaste auf den Web Service und wählt „Add to registry“. Ehe man auf „OK“ klickt, sollte man allerdings die URL aus dem Dialogfeld in die Zwischenablage kopieren, denn sie wird noch für die Web Service-Client-Anwendung benötigt.

Einen Web Service-Client erstellen

Wenn man das aktuelle Projekt geöffnet hält, kann man gleich ein neues Web-Applikations-Projekt für den Web Service-Client erstellen. Hierzu klickt man mit der rechten Maustaste auf das Projekt im Projekte-Fenster und wählt „New > Web Service Client“. Im daraufhin erscheinenden Konfigurationsfenster kopiert man die aus dem Dialogfeld der Web Service-Registrierung kopierte URL in das WSDL-URL-Feld und klickt auf den Button „Retrieve WSDL“. Damit wird eine WSDL-Datei erstellt und der Dateiname im Feld „Local Filename“ angezeigt. Nun gibt man den Paketnamen für den Client ein und klickt auf „Finish“.

Wenn man nun zum Knoten „Web Service References“ im Projekte-Fenster wechselt, stellt man fest, dass der Web Service sowie seine Operation im Objektbaum verfügbar sind. Per Rechtsklick auf die Operation kann man diese mit einem übergebenen Wert testen. Wenn der Test erfolgreich war, kann man nun ein Servlet erstellen, um auf den Web Service zuzugreifen.

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ZDNet.de Redaktion

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