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Intel will Bootvorgang mit Flash-Speicher verkürzen

Intel will den Bootvorgang eines Rechners und den Start von Applikationen durch den Einsatz von Flash-Speicher verkürzen. Dieser bietet im Vergleich zur Festplatte deutlich geringere Zugriffszeiten.

Die als Robson bezeichnete Technologie sieht den Einbau eines Moduls mit einer Kapazität zwischen 64 MByte und 4 GByte in einen Rechner vor. Auf die Festplatte müsste in vielen Fällen nicht mehr zurückgegriffen werden.

Neben dem Geschwindigkeitsvorteil soll die Lösung auch für einen geringeren Stromverbrauch sorgen. Wie groß der Vorteil der Technologie genau ist, sagte Intel nicht. Robson wurde auf dem Intel Developer Forum in Taipei präsentiert.

Die Idee, die relativ langsame Festplatte mit Flash-Speicher zu ergänzen, ist nicht ganz neu. So haben dieses Jahr bereits Microsoft und Samsung ein Laufwerk mit einem 1 GByte großen Chip präsentiert. Windows Vista soll Funktionen enthalten, die festlegen, welche Daten auf welchem Speicher abgelegt werden.

Dass Flash-Speicher im Rechner künftig eine größere Rolle spielt, ist abzusehen. Das ist aber nur möglich, da die ehemals sehr teueren Bausteine im Preis deutlich gesunken sind und die Datendichte immer weiter steigt.

ZDNet.de Redaktion

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