Categories: Software

Große Datenvolumen durchsuchen: Dtsearch Desktop 7.01

Das Marktsegment für Desktop-Suchprogramme ist angefüllt mit kostenlosen, leistungsfähigen Angeboten von MSN, Copernic, Google und Yahoo, aber Dtsearch Desktop 7.01 bietet dem Nutzer eine noch mächtigere Alternative. Die Benutzeroberfläche ist recht karg und der Preis lässt einen zögern, aber wenn man große Datenvolumina bewältigen muss, sind die Aussichten, das zu finden, was man sucht, mit Dtsearch am besten.

Dtsearch ist innerhalb weniger Sekunden installiert. Bevor man die Software jedoch nutzen kann, muss diese einen Index der Dateien auf dem Computer erzeugen. Im Test erwies sich dies als ein recht komplizierter Vorgang. Bei der ersten Installation stürzte die Software ab. Nachdem daraufhin eine Online-Fehlermeldung an das Unternehmen geschickt wurde, traf innerhalb von 24 Stunden eine Antwort ein, in der mitgeteilt wurde, dass eine neue Version, 7.01, erhältlich sei, die das Problem beseitigen und den Indizierungsvorgang beschleunigen sollte. Aber auch nach der Installation der neuen Software bedurfte es mehrerer Versuche, um die 105 GByte an Testdaten zu indizieren. Der Vorgang nahm insgesamt fast 10 Stunden in Anspruch.


Dtsearch nimmt eine gründliche Indizierung der Daten vor.

Damit unterscheidet sich die Software nicht unbedingt von anderen Festplatten-Suchprogrammen. Das Suchprogramm von Copernic benötigte zum Indizieren derselben Festplatte fünf Stunden, aber bietet nicht denselben Feinheitsgrad beim Bestimmen von Suchkriterien.

Die Benutzeroberfläche von Dtsearch weist in der Version 7.0 noch keine Extras auf und verfügt nicht über Assistenten, die durch den Vorgang führen. Um zu erfahren, wie man seine Indizes einrichtet und Suchvorgänge durchführt, muss man sich an das Handbuch halten. Dieses Suchprogramm ist für erfahrene Nutzer und nicht für Einsteiger gedacht.

Dtsearch Desktop bietet eine unglaubliche Anzahl an Werkzeugen zum Durchsuchen von Dateien, darunter Stammsuche, Fuzzy-Suche, Synonymsuche, phonetische Suche, Thesaurus und „Umgebungssuche“. Die Software zeigt die Ergebnisse mit hervorgehobenen Treffern für Schlüsselwörter an. Version 7.01 hat ein neues Indexformat, mit dem mehr als ein Terabyte an Daten in nur einem Index gespeichert werden kann.

Page: 1 2

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Jedes zweite Gerät mit Redline-Infostealer infiziert

Infostealer-Infektionen haben laut Kaspersky-Studie zwischen 2020 und 2023 um mehr als das sechsfache zugenommen.

14 seconds ago

Kaspersky warnt vor kritischen Sicherheitslücken in Cinterion-Modems

Betroffen sind Millionen IoT- und M2M-Geräte Geräte weltweit. Unter anderem können Angreifer per SMS Schadcode…

5 Stunden ago

Google schließt Zero-Day-Lücke in Chrome

Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.

3 Tagen ago

KI erkennt Emotionen in echten Sportsituationen

Forschende des KIT haben ein Modell zur Emotionsanalyse entwickelt, das affektive Zustände ähnlich genau wie…

3 Tagen ago

Ermittlern gelingt weiterer Schlag gegen Ransomware-Gruppe LockBit

Sie decken die Identität des Kopfs der Gruppe auf. Britische Behörden fahnden mit einem Foto…

4 Tagen ago

Apple stellt neuen Mobilprozessor M4 vor

Er treibt das neue iPad Pro mit OLED-Display an. Apple verspricht eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber…

5 Tagen ago