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Rund jeder zehnte deutsche Mittelständler ohne eigene Website

Gut ein halbes Jahrzehnt nach dem dot.com-Boom wächst das Internet mit rund fünf Millionen neuen Internetseiten innerhalb der letzten zwei Monate schneller als je zuvor. Hierzulande haben einige Unternehmen jedoch immer noch Nachholbedarf: Laut Erhebungen des Statistischen Bundesamts hat fast jedes zehnte deutsche Unternehmen mit 250 oder mehr Mitarbeitern im vergangenen Jahr keinen eigenen Internetauftritt betrieben.

Selbst Finanzinstitute und Industrieunternehmen nutzen noch nicht voll die Vorteile der Zielgruppenansprache über eine eigene Website. Die behördliche Studie zur „Nutzung von Informationstechnologie in Unternehmen 2004“ belegt zugleich, dass 98 Prozent der befragten Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern das Internet für die tägliche Arbeit einsetzen – doch der eigene Webauftritt hinkt bei nicht wenigen hinterher. Damit verschenken sie wertvolles Potenzial, ihren Kundenstamm, Partner, Händler, Journalisten, Investoren und potenzielle Bewerber virtuell anzusprechen und über ihr Unternehmen, das Produktportfolio, Dienstleistungen oder Branchenneuheiten aus erster Hand zu informieren.

Hinzu kommt, dass sich teure, klassische Kommunikationsmittel wie Mitarbeiter- oder Kundenzeitschriften, Werbebriefe, Produktkataloge, Broschüren und sonstige Marketingmaterialien durch eine professionelle, personalisierte Website ergänzen oder gar ersetzen lassen.

Gründe für die Zurückhaltung bei der Internetpräsenz vermutet der deutsche CMS-Spezialist Red Dot Solutions insbesondere bei den Kosten und dem personellen Aufwand für den Betrieb und die Pflege einer Website, und gibt
Entwarnung: Professionelle Content Management Systeme (CMS), die speziell auf die Bedürfnisse mittelständischer und großer Unternehmen zugeschnitten sind, können helfen, Websites, Intranets und sogar personalisierte Portale effizient einzurichten und schlank zu betreiben.

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ZDNet.de Redaktion

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