Listing A ist ein Beispiel in C#, das als Wrapper für den anfänglichen OCIEnvCreate-Aufruf fungiert.
Listing A
Man kann diesen Aufruf in einen Klassen-Konstruktor verpacken, wie Listing B zeigt.
Listing B
Dann kann ein OCI-Umgebungs-Handle erzeugt werden, das diesen Funktionsaufruf benutzt:
Zusammen mit dem .NET Framework 1.1 hat Microsoft eine Bibliothek namens System.Data.OracleClient herausgegeben, welche die ODBC-Schicht für die Verbindung zur Datenbank umgehen und so für eine Performancesteigerung um fast 200 Prozent sorgen soll. Ob Microsoft dabei auf OCI zurückgreift, ist allerdings nicht bekannt. Das Ximian Mono-Projekt (eine Open-Source-Version von .NET, die unter Linux läuft) ermöglicht hingegen einen Einblick in den Quellcode. Dabei wird die oben beschriebene Technik für die Implementierung von System.Data.OracleClient verwendet.
Zu wissen, wie .NET direkt mit OCI kommunizieren kann, ist sehr nützlich, um die Performance zu optimieren, von System.Data.OracleClient nicht unterstützte Funktionen (zum Beispiel das direkte Laden von Daten) zu nutzen oder Anpassungen an die nächste Version der Oracle-Bibliotheken vorzunehmen. Gleichzeitig ist dies ein Beleg dafür, dass sich mit dem .NET Framework in Kombination mit OCI-Aufrufen eine ähnliche Performance erzielen lässt wie mit nativen Oracle-Tools.
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