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Nobles Handy mit Schiebemechanismus: Nokia 8800

Sobald das kostspielige, edle Nokia 8800 gesichtet wird, zieht es garantiert die Aufmerksamkeit und Gespräche auf sich, denn das Handy ist nicht nur teuer, es sieht auch teuer aus.

Design

Man mag über Nokia sagen was man will, aber in punkto erstklassiges Design ist das finnische Unternehmen die unangefochtene Nummer eins. Dennoch versucht Motorola mit seinen sehenswerten RAZR diese Position an sich zu reißen. Nokia hat aus seinen letzten Modellen der 8000-Serie gelernt und das 8800 mit einem schlanken Design und einer gebürsteten Oberfläche ausgestattet, die widerstandsfähiger gegen Fingerabdrücke und sogar Kratzer ist. Die auf Hochglanz polierten Kanten hingegen sind immer noch sehr anfällig für Schlieren.


Die Vorseite des 8800 beherbergt zwei Tasten, die eher nett aussehen, denn zweckmäßig sind. Genau dazwischen befindet sich das Bedienelement zum Aufschieben des Handys, das mit winzigen Löchern perforiert ist, damit man nicht abrutscht.

Nokia hat zugunsten eines nahtlosen Designs auf eine Antenne verzichtet. Der Nachteil daran ist der, dass es mit Ausnahme der Ein-/Austaste auf der Oberseite keine weitere Tasten am Gehäuse gibt. Dies ist besonders problematisch, wenn man während des Gesprächs die Lautstärke erhöhen möchte, vor allem wenn das Handy geschlossen ist. Man ist dann gezwungen das Handy aufzuschieben und die Lautstärke über das Navigationspad zu regulieren.


Neben dem Motorola RAZR V3 wirkt das Nokia 8800 kompakter, obwohl es schlanker gebaut ist. Ins Auge fällt natürlich das metallische Design beider Modelle.

Die beiden kleinen, vertieften, seitlich angebrachten Riegel dienen zum Öffnen des Akkufachs. Hier hat Nokia nur halbe Arbeit geleistet. Während der Anwender über die beiden 600-mAh-Akkus in der schicken schwarzen Verpackung positiv überrascht sein wird, bedarf es unglaublicher Fingerfertigkeit, um die Abdeckung vom Akkufach zu entfernen. Dazu muss man das Handy ausschalten, die vordere Abdeckung offen lassen, damit man die Hebelwirkung besser nutzen kann, und voller Verzweiflung auf die vertieften Riegel drücken, während man gleichzeitig versuchen muss die Rückabdeckung abzuziehen. In Anbetracht des erheblichen Arbeitsaufwands, wird der Anwender die Akkus wohl nicht allzu oft austauschen.


Die beiden seitlichen Riegel zur Öffnung der Abdeckung des Akkufachs schließen bündig mit dem Gehäuse ab und man braucht kräftige Fingernägel, um sie zu betätigen.

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ZDNet.de Redaktion

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