Seit letzter Woche funktionieren manuelle Updates über den Windows Update-Dienst nur nach einer Gültigkeitsprüfung. Wird dabei festgestellt, dass die eingesetzte Windows-Version mit einem gefälschten Produkt-Key versehen ist, kann das System nicht mehr aktualisiert werden.
Wie häufig bei solchen Maßnahmen, dauerte es nicht lange, bis man diese Überprüfung umgehen konnte. Mit einem Javascript-Code ließ sich die Überprüfung aushebeln. Inzwischen hat Microsoft die Echtheitsprüfung ausgebessert, sodass dieser Trick nicht mehr funktioniert.
Nun kursiert im Internet ein neuer „Lösungsvorschlag“, der für Microsoft ziemlich peinlich ist: Die Echtheitsprüfung wird über ein Add-On (Windows Genuine Advantage) im Internet Explorer realisiert. Ist dieses deaktiviert, kommt man ohne Echtheitsprüfung zu den von Windows Update angebotenen Downloads. Immerhin bemerkt Microsoft, dass das Add-On für die Gültigkeitsprüfung deaktiviert ist (siehe Screenshot). Der Download der Patches wird dadurch aber nicht verhindert.
Interessant dabei ist, dass dieser Trick nur mit dem Internet Explorer funktioniert. Verwendet man beispielsweise den auf dem Microsoft-Browser basierenden Maxthon-Browser, hat man mit dieser Vorgehensweise keinen Erfolg.
So gehts: Im Internet Explorer im Menü Extras-Manage, Add-ons, Windows Genuine Advantage ausschalten und schon funktioniert Windows Update wieder problemlos. |
Weitere schwerwiegende Fehler stecken in Android 12 und 13. Insgesamt bringt der Mai-Patchday 29 Fixes.
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