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Canon Powershot A520

Wenn man zuvor ultrakompakte Digitalkameras getestet hat, die in etwas geräumigeren Taschen schon einmal verloren gehen können, fühlt sich die Canon Powershot A520 ein wenig groß an, auch wenn sie nur 227 Gramm wiegt und kompakte Abmessungen von 91 x 64 x 38 Zentimetern bietet. Damit ist die A520 jedoch immer noch kleiner und leichter als ihr Vorgängermodell, da sie zwei anstelle von vier Akkus und SD-Speicherkarten anstelle von Compact-Flash-Karten verwendet.

Mit dem Auswahlrad oben auf der Kamera hat man Zugriff auf ein breites Angebot an manuellen und automatischen Aufnahmevarianten sowie auf Video- und Panoramaoptionen.

Im Test gefiel das solide, sachliche Design dieser Kompaktkamera, die einen geschwungenen Griff aufweist, den man an kleineren Kameras vergebens sucht. Auf der Rückseite befinden sich ein Schieber, mit dem man zwischen Aufnahme- und Wiedergabemodus wechselt und ein Vierwege-Schalter mit einer Auswahltaste in der Mitte. Canon hat nur zweien der Schalterpositionen spezielle Funktionen zugeordnet: Wenn man auf dem Vierwege-Schalter „Aufwärts“ drückt kann man die Blitz-Optionen einstellen und mit einem Druck auf „Abwärts“ wählt man zwischen manuellem Fokussierungsmodus, Normal- oder Makrofokus. Über eine Display-Taste kann man die LCD-Statusoptionen durchgehen und eine weitere Taste (Print/Share) leitet das aktuelle Bild an einen angeschlossenen Pictbridge-kompatiblen Drucker.

Der Vierwege-Schalter und der Aufnahme-/Wiedergabe-Schieber sind mit dem Daumen gut zu erreichen.

Weitere Funktionen, einschließlich des Belichtungsabgleichs lassen sich über die traditionelle Menü-Taste und eine separate Funktionstaste (FUNC) bedienen. Unter den Menüs befinden sich auch drei mit Registerkarten unterteilte Listen, die den Zugriff auf grundlegende Kamerafunktionen wie Lautstärkeeinstellung, Speicherkartenformatierung sowie Ein- und Ausschalten von Digitalzoom, Rote-Augen-Ausgleich oder automatischer Bildwiedergabe erlauben. Über die Funktionstaste werden die Aufnahmeoptionen eingestellt, zum Beispiel Weißabgleich, Lichtempfindlichkeit, Aufnahme- und Belichtungsmodi, Selbstauslöser sowie Bildgröße und Komprimierung. Bei vielen anderen Kameras muss man nicht erst auf das Menü zugreifen, wenn man einen Belichtungsabgleich vornehmen möchte oder den Selbstauslöser oder die Serienbildfunktion aktivieren will, aber immerhin merkt sich die Powershot A520 die zuletzt ausgewählte Funktion und zeigt sie beim nächsten Druck auf die Funktionstaste direkt an.

Mit der Menü- und der Funktionstaste hat man Zugriff auf zwei Menüsysteme und mit der Taste links kann man ein Bild zum Direktausdruck schicken.

Die anderen manuellen Einstellmöglichkeiten sind in der Verwendung angenehm einfach. So nimmt man zum Beispiel mit der linken und der rechten Cursortaste Korrekturen bei der Zeit- und Blendenautomatik vor; im vollständig manuellen Modus wechselt man mit der Auswahltaste zwischen Belichtungszeit- und Blendeneinstellung. Wenn man von Hand scharf stellt, zeigt das LED beim Scharfstellen ein Balkendiagramm mit der aktuellen Entfernung.

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ZDNet.de Redaktion

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