Trotz des anhaltenden Abbaus der übervollen Lager in der Chipindustrie befinden sich die Halbleiterpreise weiter im Abwärtstrend. Der Sinkflug der Preise, der sich bereits durch das abgelaufene Geschäftsjahr gezogen hat, soll nach Berechnungen der kalifornischen Marktforscher von Isuppli noch bis Anfang 2006 anhalten. Die Marktforscher prognostizieren in diesem Zeitraum ein Absinken der durchschnittlichen Verkaufspreise (ASP) gegenüber dem jeweiligen Vorquartal um ein bis zwei Prozent, berichtet die „Taipei Times“.
So gehen etwa die beiden weltgrößten Auftragshersteller im Chipbereich, die taiwanesischen Produzenten TSMC und UMC, im laufenden Quartal von einem Rückgang der Preise im einstelligen Bereich aus. Einen Grund für die anhaltende Preiserosion sieht Isuppli im abgeschwächten Wachstum bei den Chipumsätzen. Vor allem dank der abgebremsten Verbrauchernachfrage nach Elektronik-Equipment soll der Chipmarkt im laufenden Jahr nur um 6,1 Prozent wachsen, nach einem Plus von 24 Prozent im vergangenen Jahr.
Nach wie vor drücken auch die vollen Lager auf die Entwicklung der Chipindustrie. Zwar soll das Volumen der Chipbestände in den Lagern der Hersteller weltweit um 21 Prozent auf 500 Millionen Dollar fallen. Der hohe Lagerbestand drückt laut Isuppli aber weiter auf die Preise. Darüber hinaus hätten die Hersteller trotz der schwachen Nachfrage ihre Kapazitäten erhöht, monieren die Marktforscher.
Zusammen genommen belasten diese Faktoren weiter die Profitabilität der Hersteller. Für die Chiphändler bedeutet die Entwicklung dagegen, dass für sie die Halbleiterprodukte eher verfügbar und günstiger zu haben sind, so die Marktforscher.
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