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Sun kündigt N1-System-Manager an

Sun Microsystems hat auf seinem im Rahmen seines zweiten Network-Computing-Launches 2005 zwei neue Software-Releases für seine N1-Produktfamilie angekündigt. Zum einen der N1-System-Manager, zum anderen eine neue Version des Sun-N1-Service Provisioning-Systems. „Mit dem N1-System-Manager und dem N1-Service Provision-System lässt sich der gesamte Stack von der Hardware über die Betriebssystemumgebung bis hin zu Anwendungen und Business Services kontrollieren“, erläuterte Tom Goguen, Vice President Produktmarketing.

Der N1-System-Manager ist ein Werkzeug zur zentralen Verwaltung von Sun-Systemen, das ursprünglich für die x64-Servermodelle Sun Fire V40z und V20z verfügbar ist. Die erweiterte Version des Sun-N1-Service Provisioning-System ermöglicht die automatisierte Installation der Systemsoftware vom Betriebssystem über J2EE Applikationen bis hin zu Web-Servern und Datenbank-Anwendungen.

Zu den Kernfunktionen des Sun N1 System Managers gehören:

  • Discovery – automatische Systemprüfung und logische Einteilung in benutzerspezifische Gruppen.
  • Provisionierung – ermöglicht die Ferninstallation des Betriebssystems und stellt bei Bedarf den Ursprungszustand des Systems wieder her.
  • Fernüberwachung – liefert Administratoren detaillierte Hardware-Informationen über Temperatur, Lüfter und Speicherverbrauch und überwacht Betriebssystemattribute wie Memory, CPU und Filesystem.
  • Remote Management – ermöglicht das ferngesteuerte Ein- und Ausschalten der Systeme unter Verwendung rollenbasierter Zugangskontrollen.

Das N1-Service Provision-System bietet Unternehmen eine standardisierte Methode für den Einsatz von Business-Services. Das Tool ermöglicht die Überwachung des Installationsprozesses und liefert Ad-hoc-Informationen über den aktuellen Systemzustand.

Zu den neuen Funktionen des N1 Service Provisioning System zählen:

  • Application Library – vorkonfigurierte Profile für die Inbetriebnahme von J2EE Application Servern, Web Services oder Datenbank-Servern von Sun, Oracle, BEA und IBM auf Solaris inklusive Solaris Containers, Windows Server, Red Hat Enterprise Linux und AIX.
  • Betriebssystem-Provisionierung – erlaubt Administratoren die Ferninstallation, -konfiguration und Provisionierung von Systemplattformen wie Solaris, Microsoft Windows Server und Red Hat Enterprise Linux. Ferner ist die Verteilung von Solaris Packages und Patches, Linux RPM-Files und Microsoft Windows-basierten Anwendungen möglich.
ZDNet.de Redaktion

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