Der Automobilkonzern Opel bessert seinen Kundenservice am Point-of-Sale mit einer Pentium 4-basierten virtuellen Präsentationslösung auf. Das vom Münchner Unternehmen Realtime Technology (RTT) entwickelte System ermöglicht es, das Angebot an Fahrzeugen in den Opel Niederlassungen fotorealistisch in allen gewünschten Ausstattungsvarianten darzustellen. Der Kunde kann sich auf Knopfdruck das Interieur sowie die Außenansicht der Modelle detailliert und aus den unterschiedlichsten Perspektiven anzeigen lassen.

RTT PoS erlaubt die Verknüpfung anderer Medien mit der 3D Darstellung und somit eine Ergänzung durch Filme, Animationen, Abbildungen und Texte in einer Vielzahl von Formaten. Zur Konfiguration der Produkte besitzt RTT PoS eine XML-basierte Schnittstelle.

Der „Opel Car Creator“ besteht aus einem hochauflösenden 40 Zoll LCD-Monitor, einer Grafikworkstation sowie einem ergonomischen Terminal. Die Bedienung erfolgt über ein Touchdisplay sowie eine Trackball-Steuerung. Das System wird betrieben von einem Intel Pentium 4-Prozessor mit Hyper-Threading. Opel nutzt als weltweit erster Hersteller diese Technologie zur Präsentation der gesamten Produktpalette.

In ausgewählten Opel Filialen wurde das Präsentationssystem einer mehrmonatigen Testphase unterzogen und von einer Marktstudie begleitet, in deren Rahmen Kunden und Automobilverkäufer befragt wurden. Die Ergebnisse flossen schließlich in den „Opel Car Creator“ ein. Sowohl die Basis Software-Technologie als auch der maßgeschneiderte Content mit den 3D-Fahrzeugmodellen wurde von RTT entwickelt.

In der ersten Rollout Phase von Februar bis April 2005 werden 400 Opel Händler in Deutschland mit dem neuen System ausgestattet. In einer zweiten Phase werden zudem rund 1500 mobile Lösungen basierend auf der Intel Sonoma Plattform implementiert. Darüber hinaus wird die nächste Ausbaustufe des Systems auf der Xeon-Architektur basieren.

ZDNet.de Redaktion

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