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Microsoft verspricht jungen Firmengründern Hilfe

Gemeinsam mit Fujitsu Siemens und Lexware sowie aus Partnern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft will Microsoft Deutschland High-Tech-Gründer unterstützen. Im Rahmen der deutschlandweiten Initiative „unternimm was.“ sollen jährlich 500 Gründer und junge Unternehmer mit Zugang zu Vertriebs- und Marketing-Know-how, zu Partner- und Kundennetzwerken und speziellen Trainingsprogrammen gefördert werden. Ausgewählte Gründer werden im Rahmen eines Mentorenprogramms intensiv gefördert. ZDNet sprach in München mit dem Leiter der Initiative und National Technology Officer von Microsoft, Walter Seemayer.

ZDNet: Herr Seemayer, warum diese Initiative? Deutschland scheint es nicht an Förderungen für Start-ups zu fehlen. Der Bund unterhält eine, fast alle Bundesländer, einige Verbände, etc.

Seemayer: Sie haben Recht. Wir wollen das Rad nicht neu erfinden. Vielmehr greifen wir bestehende Initiativen auf und wollen diese mit zusätzlichem Nutzen anreichern.

ZDNet: An welchen Nutzen haben Sie denn gedacht? Was kann Microsoft konkret beitragen?

Seemayer: Am besten können wir Know-how beitragen, wie Firmen im Hightech-Sektor agieren können. Das ist genau das, was Gründern meistens fehlt. Wir kennen die Strukturen, die Marketingstrategien und die Vertriebswege, die junge Firmen dringend benötigen. Viele Leute haben durchaus gute Ideen und wollen auch was machen, wissen dies aber nicht richtig umzusetzen. Aber nicht nur wir bringen unsere Erfahrungen ein, auch unser Beirat und unsere Partner werden dies tun.

ZDNet: Wie gestaltet sich dien Zusammenarbeit zu bereits existierenden Initiativen? Bei der Vorstellung von „unternimm was.“ klang an, dass man quasi auf bestehende Vorhaben aufsetzt…

Seemayer: Genau. Regional funktioniert die Gründerszene ja bereits sehr gut. Wir möchten aber diese funktionierenden Netzwerke mit unserem Netzwerk zusammenführen und so sinnvoll ergänzen. Wenn wir bisher von Initiativen angesprochen wurden, haben wir in der Regel mit Sponsoring reagiert. Jetzt gehen wir einen Schritt weiter: Wir entwickeln gemeinsame Workshops und Aktionen, die speziell auf High-Tech-Gründer ausgerichtet sind und zu denen wir dann gemeinsam einladen werden.

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ZDNet.de Redaktion

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