Das in der DSL-Diaspora gelegene Königswinter (Nordrhein-Westfalen) verfügt ab sofort über schnellen Internet-Zugang: Realisiert wurde die Lösung von der Firma Deutsche Breitband Dienste (DBD) auf Basis eine Vorversion der Wimax-Technologie. Die als DSLonair bezeichneten Zugänge bieten nach Angaben des Unternehmens einen Downstream von 1500 KBit/s und einen Upstream von 300 KBit/s.
„Im ersten Schritt wird ein Gebiet von rund zehn Quadratkilometern bebauter Fläche erschlossen. Wir erreichen aus dem Stand fast 8000 Haushalte und über 16.000 Bürgerinnen und Bürger in Königswinter, die ab sofort unseren schnellen DSLonair-Anschluss an den Daten-Highway nutzen können“, so Fabio Zoffi, Geschäftsführer von DBD.
Die monatliche Anschlussgebühr beträgt 16,99 Euro und ist damit mit einem normalen DSL-Anschluss vergleichbar. Die Bereitstellung wird mit 149 Euro berechnet. Verfügbar sind nur Volumentarife, die zwischen 9,95 Euro (1500 MByte) und 32,95 Euro (20 GByte) kosten.
„Dies ist ein wichtiger Meilenstein, um die Attraktivität von Königswinter in der gesamten Region nachhaltig zu stärken und weiter auszubauen. Damit wird Königwinter als Standort für viele Branchen noch interessanter“, so Peter Wirtz, Bürgermeister von Königswinter. DBD will seine Dienste bundesweit anbieten, eine genauer Ausbauplan liegt noch nicht vor.
Im Rahmen des Artikels „DSL-Ausbau verweigert: Wie sich eine Stadt die Alternative schafft“ hatte ZDNet den Wimax-Rollout in Selm (ebenfalls in Nordrhein-Westfalen gelegen) verfolgt.
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