Hutchison mit acht Millionen 3G-Kunden weltweit

Der Mobilfunkbetreiber 3 des Hongkonger Mischkonzerns Hutchison Whampoa http://www.hutchison-whampoa.com ist bei der Kundenzahl zum Stichtag 30. März auf knapp 7,8 Millionen Kunden gekommen. Zusammen mit den 3G-Kunden von Hutchison Telecommunications International (HTIL) verzeichnete die Gruppe damit über acht Millionen Kunden. Wie Hutchison Whampoa heute bekannt gab, konnten im ersten Quartal dieses Jahres 1,7 Millionen neue User registriert werden.

3 ist mit seinen UMTS-Services in Australien, Österreich, Italien, Schweden und Dänemark sowie Großbritannien präsent. In Großbritannien kam das Unternehmen Ende März auf knapp über drei Millionen Kunden, in Italien wurden 3,56 Millionen Kunden verzeichnet. In Schweden und Dänemark – die beiden Länder werden in der Bilanz gemeinsam ausgewiesen – waren es 414.000 Kunden.

Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU), eine entscheidende Maßzahl im Mobilfunkbereich, betrug in allen Märkten zusammengezählt rund 52 Euro. Schweden und Dänemark beziehungsweise Italien lagen mit einem ARPU von 43 beziehungsweise 47 Euro darunter. Australien und Großbritannien lagen mit 52,5 beziehungsweise 58 Euro darüber. Als Spitzenreiter beim durchschnittlichen Kundenumsatz erwies sich 3 in der Alpenrepublik. In Österreich kam der Provider auf einen ARPU von knapp über 62 Euro.

Das Verhältnis von Vertrags- zu Wertkartenkunden betrug in Österreich 85 Prozent zu 15 Prozent und lag damit in etwa auf dem Niveau von Australien und den skandinavischen Ländern. Insgesamt dominieren bei 3 freilich die Wertkartenkunden. Von den über drei Millionen britischen Kunden sind 55 Prozent dieser Kategorie zuzurechnen, in Italien sind es sogar 90 Prozent. Durch den Kundenzuwachs konnte 3 im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz auf 15,7 Milliarden Hongkong Dollar (HKD/1,6 Milliarden Euro) steigern. Dabei verblieb unter dem Strich jedoch noch immer ein Vorsteuerverlust von 37,5 Milliarden HKD (3,7 Milliarden Euro) und ein Nettoverlust von 25,3 Milliarden HKD (2,5 Milliarden Euro). Im Laufe des aktuellen Geschäftsjahres will 3 den Breakeven auf EBITDA-Basis erreichen.

ZDNet.de Redaktion

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