Schlüssig programmieren mit XML und XSLT

In der Frühzeit des Internets wurde Kohärenz durch serverseitige Includes erzeugt, was mit mühsamem Dateimanagement verbunden war. Glücklicherweise sind mit dem Internet auch die Werkzeuge gereift, mit denen es geschaffen wird. Zum Beispiel können in .NET Web-Controls zur Vereinheitlichung des Designs erzeugt werden.

Den größten Nutzen für das Web-Design brachte jedoch die Einführung von XML- und XSLT-Transformationen. Mit XML- und XSLT-Transformationen können dynamische Texte oder Inhalte in einer Datenbank gespeichert werden. Dann kann die Datenbank in XML übertragen und durch eine XSLT-Transformation in HTML umgewandelt werden. In diesem Artikel wird ein Beispiel für einen Site-Content gegeben und gezeigt, wie XML und XSLT dabei helfen, das Design der Website zu vereinheitlichen.

Bei der Entwicklung der Interaktion zwischen User und Daten stehen die Integrität der Daten, die Funktionalität der Benutzerschnittstelle und die Implementierung von Business-Regeln im Vordergrund. Daran, welche Farbe man für einen Knopf verwendet, denkt man als Letztes. Hier könnten zwar prinzipiell Designer ihr Können einbringen, doch werden sie aus Kostengründen selten eingesetzt, so dass die Entwickler oft auch die Design-Aufgaben erledigen.

Bei der Entwicklung einer ganz neuen Seite führt man nur das für die Benutzerschnittstelle Allernötigste ein. Das könnten zum Beispiel einfach eine Dialogbox und ein OK-Knopf sein. So würde man in die HTML-Seite zwei INPUT-Tags einfügen, um die Sache zu erledigen:

Damit wäre die entsprechende Aufgabe schon erledigt, doch lässt die Ästhetik noch zu wünschen übrig. Und eben hier kommen XML und XSLT ganz gelegen.

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ZDNet.de Redaktion

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