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IBMs Blue Gene/L übertrifft sich selbst

IBMs Blue Gene/L, mit 70,7 Teraflops bislang der schnellste Rechner der Welt, ist nun noch leistungsfähiger. Nach einem Upgrade steht mit 135 Teraflops nun fast die doppelte Rechenpower zur Verfügung.

Der Rechner ist im Lawrence Livermore National Laboratory installiert und besteht nach dem Ausbau jetzt aus 32 Racks, in denen jeweils 1024 Dual-Core-CPUs untergebracht sind, die auf IBMs Power-Architektur basieren. Insgesamt rechnen derzeit also 32.768 Prozessoren.

In der Endausbaustufe soll Blue Gene/L aus 64 Racks zusammengesetzt sein, in denen 65.536 CPUs ihren Dienst verrichten. Daraus ergibt sich dann eine theoretische Rechenleistung von 270 Teraflops.

Blue Gene/L wurde vom Department of Energy als Teil eines 290-Millionen-Dollar-Auftrags angeschafft, in dem außerdem ein jetzt als ASC Purple bezeichneter Rechner enthalten war. ASC Purple besteht aus weniger Prozessoren, die aber über mehr Leistung verfügen und auf mehr Speicher zugreifen können. Das Design soll sich für die Durchführung von Atomwaffensimulationen besonders eignen. Der Rechner basiert auf den p5-575-Servern von IBM und soll ab April ebenfalls im Lawrence Livermore National Laboratory installiert werden.

ZDNet.de Redaktion

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