Der Internetprovider AOL Lateinamerika (AOLA), der unter anderem in Brasilien und Mexiko aktiv ist, steht vor dem Aus. Die für den operativen Betrieb notwendigen Finanzmittel reichten nur noch bis zum dritten Quartal 2005, teilte das Unternehmen in einem Schreiben an die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC mit. Um den Betrieb darüber hinaus aufrecht erhalten zu können, benötige das Unternehmen eine erhebliche zusätzliche Finanzspritze. AOLA rechne allerdings nicht damit, noch entsprechende Kapitalgeber zu finden, hieß es in dem Schreiben.
Seit Mai 2004 sucht AOLA nach eigenen Angaben bereits nach einem Ausweg aus dem finanziellen Dilemma. So wurde unter anderem der Verkauf des gesamten Unternehmens bzw. einiger Teile des Geschäfts ins Auge gefasst. Bislang sei jedoch noch kein Verkäufer gefunden worden. Selbst beim vollständigen Verkauf aller Unternehmensteile werde das Unternehmen aber nicht in der Lage sein, seine Schulden zu bezahlen, warnte AOLA. Dementsprechend würden auch die Aktionäre leer ausgehen.
Sollte der Verkauf des Geschäfts nicht in einer absehbaren Zeit erfolgen, wird AOLA den Betrieb vermutlich ganz einstellen. Außerdem könnte jederzeit ein Insolvenzantrag folgen, hieß es in dem Schreiben. AOLA hat im dritten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres bei einem Umsatz von 12,8 Millionen Dollar Verluste in Höhe von 23,6 Millionen Dollar oder 0,17 Dollar pro Aktie eingefahren. Die Zahl der User war zum 30. September auf 400.000 geschrumpft.
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…
Das jüngste Update bringt insgesamt zwölf Fixes. Schadcode lässt sich unter Umständen ohne Interaktion mit…
Eine softwarebasierte Workstation soll es Ingenieuren erlauben, sämtliche Steuerungen zentral zu verwalten. Pilotkunde ist Ford.
Kryptodiebstahl und finanzieller Gewinn sind laut ESET-Forschungsbericht die vorrangigen neuen Ziele.