IBM und Novell veröffentlichten eine Studie, die ganz nach ihrem Geschmack ist: Der Mittelstand in Deutschland werde sich auch 2005 intensiv mit Linux und Open Source-Lösungen auseinandersetzen und den Einsatz noch ausweiten. IBM und Novell befragten für die Studie 413 Unternehmen aller Größenordnungen. Die beiden Firmen stellen die Ergebnisse im Rahmen der CeBIT erstmals vor.
Über vierzig Prozent der befragten Unternehmen beschäftigen weniger als 250, zwei Drittel der Befragten weniger als 1000 Mitarbeiter. Rund 70 Prozent können also – je nach Definition – dem Mittelstand zugerechnet werden. 50 Prozent der Befragten gehen von einem Wachstum ihres eigenen Marktsegments aus, weitere 35 Prozent erwarten mindestens einen gleich bleibenden Markt. Fast neunzig Prozent der Umfrageteilnehmer gehen davon aus, dass der Linux-Markt im laufenden Jahr weiter wachsen wird.
14 Prozent der gesamten Befragungsteilnehmer haben Linux bislang nicht im Einsatz und auch nicht geplant – 86 Prozent dagegen setzen Linux in geschäftskritischen Bereichen im Unternehmen ein oder planen den Einsatz. Überwiegend wird das quelloffene Betriebssystem im Serverbereich verwendet. Von den Mittelständlern unter 1000 Mitarbeitern setzen zwölf Prozent nicht auf Linux. Zehn Prozent nutzen Linux aber sogar auf dem Desktop. 94 Prozent erwarten oder vermuten, dass sich Linux im Mittelstand weiter durchsetzen wird.
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