Der niederländische Elektronikkonzern Philips hat im Schlussquartal des abgelaufenen Geschäftsjahres 2004 wegen einer millionenschweren Abschreibung in der Medizintechniksparte einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Der Nettogewinn gab gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf 498 Millionen Euro oder 0,39 Euro pro Aktie nach. Der operative Gewinn brach von 608 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 14 Millionen Euro ein. Dagegen legte der Quartalsumsatz leicht um zwei Prozent auf 9,18 Milliarden Euro zu.
Für das Gesamtjahr 2004 konnte Philips dagegen ein kräftiges Gewinnplus ausweisen. Der Nettogewinn stieg von 695 Millionen Euro auf 2,84 Milliarden Euro an. Die Umsätze kletterten gegenüber dem Vorjahr um gut vier Prozent auf 30,32 Milliarden Euro. „2004 war ein Jahr großer Fortschritte für Philips“, konstatierte CEO Gerard Kleisterlee. Getrieben durch den Fokus auf operative Performance und Kostenmanagement zeigten die finanziellen Resultate eine beachtliche Verbesserung, so Kleisterlee.
Beim Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr zeigte sich Philips dagegen eher zurückhaltend. „Gemischte Signale“ aus den wichtigsten Volkswirtschaften der Welt stimmten den Konzern vorsichtig, insbesondere im Hinblick auf das erste Halbjahr 2005, hieß es bei Philips. Besonders betroffen sei der Technologiebereich sowie zu einem geringeren Teil die Unterhaltungselektronik. Innerhalb der ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres will Philips ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 750 Millionen Euro starten.
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