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Mehr als ein Angeber-Handy: Motorola Razr V3

Der Hingucker-Effekt des Motorola Razr V3 beginnt schon beim Auspacken, in Form der Verpackung. Als kleiner Vorgriff auf das Design des Telefons selbst besteht die Box aus konturiertem, gebürstetem Metall. Durch eine Art Bullauge kann man ins Innere auf das Telefon schauen. Das Handy selbst steckt in einem Chassis aus anodisiertem Aluminium mit profilierter Metalltastatur. Motorola hat sich hier unter Vernachlässigung der Kosten (die sich im Verkaufspreis von 650 Euro ohne Vertrag niederschlagen) auf ein Maximum an Eleganz konzentriert. Das Gerät ist 13,9 Millimeter dünn.

An der Vorderseite des Telefons sitzen die VGA-Kamera und das Display mit 260.000 Farben, das die Zeit und ein benutzerdefiniertes Bild anzeigt – wenn man möchte, ist das ein mit der integrierten Kamera geschossenes Bild. Das externe Display kann auch als Sucher für Selbstporträts verwendet werden.

Klappt man das dünne Gehäuse auf, kommt ein weiteres, größeres Display zum Vorschein – mit 2,2 Zoll Bilddiagonale und leuchtenden 260.000 Farben. Die flache Tastatur ist aus einem einem Stück nickelüberzogener Kupfer-Legierung gearbeitet, und die Zwischenstücke leuchten in einem elektrischen Blau, das an die Rennszenen des SF-Klassikers „Tron“ erinnert.

Die Tasten des V3 sind ausreichend groß und voneinander abgesetzt, selbst für Nutzer mit großen Fingern, was in dieser Gewichtsklasse eher selten ist. Am oberen Rand gibt es zwei Softkeys und eine Menü-Taste, darunter einen flachen Fünf-Wege-Navigationsblock, Tasten für Annehmen und Ablehnen von Gesprächen, eine Taste, die direkt zu den Nachrichten führt, WAP-Taste und zum Schluss den Ziffernblock.

Mit einem Gewicht von 95 Gramm und Abmessungen von 9,8 mal 5,3 Zentimetern ist das V3 kompakt, aber nicht winzig. Manche finden es zu breit. Im Test erwiesen sich diese Abmessungen als extrem angenehm für die Handhabung. Die etwas überdurchschnittliche Breite passt genau in die Handfläche, und da die interne Antenne am unteren Ende des Gehäuses sitzt, neigt es nicht dazu, aus der Hand zu kippen, sondern fühlt sich im Gegensatz zu anderen Klapphandys ausgewogen an.

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ZDNet.de Redaktion

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