RSS 2.0 eine Alternative zum offiziellen Standard

RSS 2.0 ist ideal, wenn man aktuelle News von der eigenen Web-Site zur Syndizierung für andere Portale zur Verfügung stellen möchte. Daneben hat RSS 2.0 aufgrund speziell aus der Praxis entwickelter Funktionen Vorteile in einzelnen Nischen, etwa um einen RSS-Feed aus einem Blog zu veröffentlichen.

Der offizielle Standard RSS 1.0 bietet hingegen viele Vorteile wenn es darum geht, den Feed nicht nur für die Content Syndication einzusetzen. Setzt man Module für die Erweiterung von RSS-Feeds richtig ein, kann man die Feeds etwa auch als Basis für intelligente Such- und Retrival-Services oder als Grundlage für die Gestaltung eigener, optisch ansprechend gestalteter News-Services auf Basis von zum Beispiel Download-Tools verwenden.


Der ZDNet News Schoner verwendet News Feeds im RSS 1.0 Format mit Content-Erweiterung, um Grafiken für eine ansprechende optische Darstellung zu integrieren.

Vereinfacht lässt sich sagen: Wer RSS ausschließlich verwenden will, um aktuelle Headlines mit Teaser und einigen weiteren Meta-Tags für die Syndizierung in anderen Web-Sites oder aktuell verfügbare News-Reader zu veröffentlichen, hat es einfacher, einen News-Feed auf Basis von RSS 2.0 aufzusetzen. Wer plant, RSS darüber hinaus auch als Basis für intelligente Applikationen etwa im Unternehmensnetz einzusetzen wie Desktop-orientierte Push-Services, Archivierung und Retrival und so weiter, sollte sich für RSS 1.0 entscheiden.


Die dba (ehemals Deutsche British Airways) nutzt RSS und einen Bildschirmschoner, um die Mitarbeiter aktuell zu informieren und die Zugriffe im Intranet zu steigern.

So oder so gilt: Wer seine Feeds noch im älteren RSS 0.9x Format veröffentlicht, sollte den Export auf das aktuellere RSS 2.0 umstellen und dabei gleich überlegen, die hier verfügbaren Tags auszureizen und den eigenen Feed so inhaltlich aufzuwerten.

Auf zahlreichen News-Sites, die schon früh eigene RSS-Feeds angeboten haben finden sich noch ein Feeds im veralteten RSS 0.91 Standard. Außer Headline und Link auf den Artikel finden sich in den Feeds keine zusätzlichen Informationen, welche die Darstellung in einem Feed Reader aufwerten würden.

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ZDNet.de Redaktion

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