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Global Crossing rutscht tiefer ins Minus

Der finanziell angeschlagene Glasfasernetzbetreiber Global Crossing hat im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal 2004 seine Verluste ausgeweitet. Das Unternehmen musste einen Quartalsverlust von 102 Millionen Dollar hinnehmen. Im Vorjahresquartal hatte ein Minus von 80 Millionen Dollar zu Buche gestanden. Der Umsatz gab gegenüber dem Vorjahreszeitraum um elf Prozent auf 617 Millionen Dollar nach, teilte Global Crossing heute mit.

Als Hauptgrund für die schwachen Zahlen führte das Unternehmen den harten Preiskampf auf dem Markt an. Die Rückgänge im Geschäftssegment der kleinen und mittelständischen Unternehmen seien dagegen zum Teil vom kontinuierlich wachsenden Internettelefonie-Geschäft aufgefangen worden, heißt es in der Unternehmensmitteilung.

Global Crossing hat erst im Dezember vergangenen Jahres ein Insolvenzverfahren verlassen, ist nun aber schon wieder in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Das Unternehmen benötigt nach eigenen Angaben bis zum Jahresende rund 40 Millionen Dollar, um den Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten zu können. Bis März kommenden Jahres sollen rund 600 Stellen, vorrangig in Nordamerika, gestrichen werden.

ZDNet.de Redaktion

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