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Designer-Boxen: Harman Kardon Soundsticks II

Als Update der einzigartigen Soundsticks für Apple aus dem Jahr 2000 hat Harman Kardon den 2.1-Kanal Soundsticks II für159 Euro ein ebenso attraktives Design verpasst. Als kleine diplomatische Geste wurde jedoch hier die Lücke zwischen den Plattformen geschlossen, so dass man jetzt über jeden 3,5-mm-Eingang alle Vorteile der Soundsticks II und ihre sehr gute Ausgangsleistung nutzen kann.

Die transparenten 10-Watt-Satelliten, jeder mit vier 1-Zoll-Breitband-Lautsprechern bestückt, ruhen auf stabilen, einstellbaren Füßen. Der dazugehörige 20-Watt-Subwoofer beeindruckt durch die blaue Betriebsleuchte im Innern sowie seine Blasenform und wirkt dadurch eher wie eine exotische Qualle als eine Audio-Komponente.

Wenn man nach den technischen Daten geht, machen die Harman Kardon Soundsticks II auf dem Papier eine weniger gute Figur als manch ähnliche Systeme wie die Creative I-Trigue L3450. Mit ihrem vom Hersteller angegebenen Frequenzbereich zwischen 44 Hz und 20 KHz müssten die Soundsticks II im Vergleich zu den I-Trigue 3450 und ihrem vermeintlich umfangreicheren Frequenzbereich bis 30 Hz im unteren Grenzbereich eigentlich etwas abfallen. Das wird durch die Praxis allerdings nicht bestätigt. Bei Spoons „Everything Hits at Once“ (auf MP3) klangen Schlagzeug und Bässe einfach herrlich. Ein runder Sound in den Tiefen und knackige Schärfe im unteren und oberen Mittelbereich ergaben eines der überzeugendsten Klangerlebnisse, die je ein 2.1-PC-Lautsprecher geboten hat. Gelegentlich war die Gesamtmischung zu hell und die Vocals ein wenig zischend, aber zu viel Klangschärfe ist immer noch besser als zu wenig, und als schwammig kann man die Ausgangsleistung der Soundsticks II sicherlich nicht bezeichnen.

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ZDNet.de Redaktion

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